Alfred-Fischer-Halle Hamm bleibt Unterkunft für Geflüchtete

Die Bezirksregierung hat den Pachtvertrag für die Alfred-Fischer-Halle mit der Stadt Hamm um ein weiteres Jahr, bis September 2025, verlängert. Dort leben hauptsächlich geflüchtete Menschen aus Syrien. 

© Thorsten Hübner Stadt Hamm

Bezirksregierung und Stadt Hamm haben Vertrag verlängert

Die Alfred-Fischer-Halle wird noch mindestens für ein weiteres Jahr Flüchtlingsunterkunft bleiben. Die Bezirksregierung Arnsberg hat den Pachtvertrag mit der Stadt Hamm verlängert. Das bestätigten beide Seiten auf Lippewelle-Anfrage. Als Veranstaltungsort in Hamm fällt die Halle daher weiterhin weg. Wie es nach Ende des Vertrags weitergeht, ist noch nicht klar.

In Hamm leben 913 geflüchtete Menschen in Unterkünften des Landes NRW

Derzeit sind laut der Bezirksregierung in der Alfred-Fischer-Halle 290 Personen untergebracht. Dort gibt es eigentlich bis zu 400 Plätze. Fast die Hälfte von ihnen kommt aus Syrien (46 %), danach folgen Menschen aus Afghanistan (14 %) und dem Irak (12 %). In der zweiten Zentralen Unterbringungseinrichtung in Hamm, am Alten Uentroper Weg, leben aktuell 623 Menschen. Auch hier kommen die meisten aus Syrien (35 %), außerdem viele aus der Türkei (17 %) und aus Afghanistan (13 %).