Baustelle der St. Barbara-Klinik Hamm fast fertig

Seit 2020 wird an der St. Barbara-Klinik in Heessen gebaut. Jetzt steht mit dem neuen Funktionstrakt auch der letzte Teil der Klinik kurz vor der Fertigstellung. Was sich für Patienten ändert, lest ihr im Artikel.

St. Barbara Klinik Hamm
© Radio Lippewelle Hamm

Eröffnung des Neubaus für Anfang September geplant

Im neuen Funktionstrakt finden sich neben der Notfallversorgung auch sechs neue OP-Säle, die Gastroenterologie - also eine Fachrichtung der inneren Medizin - und die Gebäudetechnik. Der Bau hat seit 2021 angedauert. Fast im Zeitplan wird der Trakt jetzt fertig; geplant ist eine Eröffnungsfeier am 6. September und der endgültige Umzug aus dem alten Gebäude kurz danach, erzählt Geschäftsführer Thorsten Keuschen. Die meisten Arbeiten sind erledigt, selbst die Gerätschaften und Schränke stehen teils schon.

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Funktionstrakt in Hamm ist fast bereit für den Umzug

Einer der Bereiche, in denen noch gearbeitet wird, ist die Technik. Die meisten Leitungen sind zwar schon verlegt, der große Technikraum ist aber noch nicht ganz fertig. Gerade das Belüftungssystem sei in einem Krankenhaus sehr kompliziert, erklärt Projektleiter Dirk Wiese. Neben der normalen Klimaanlage brauchen die OP-Säle zum Beispiel eine sterile Frischluftzufuhr. Abgesehen von der Technik fehlen noch Teile der Inneneinrichtung. Einige Räume haben noch keine Lampen und die Beschriftung der Räume fehlt. Sobald die Baustelle komplett abgschlossen ist, findet der eigentliche Umzug aus dem Bestandsgebäude statt.

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Kaum Änderungen für Patienten in Hamm

Der Umzug des St. Josef-Krankenhauses in die St. Barbara-Klinik hat 2022 für einige Veränderungen bei Patienten gesorgt. Jetzt ziehen mehrere Abteilungen aus dem Bestandsgebäude der St. Barbara-Klinik in den Neubau. Während des Baus konnte der Betrieb normal weiterlaufen, so Pflegedirektor Jens Alberti. Der Umzug soll auch keine spürbaren Auswirkungen auf die Klinikabläufe haben. Alberti möchte das Wissen aus dem Umzug des St. Josef-Krankenhauses nutzen, um einen reibungslosen Übergang in den neuen Funktionstrakt zu ermöglichen. Der Zusammenzug der beiden Kliniken und damit auch aller Abteilungen sei gerade jetzt wichtig, so Projektleiter Wiese. Der Krankenhausplan NRW sieht die Zentralisierung vieler Behandlungsbereiche vor. Die St. Barbara-Klinik sichert so neben den anderen Hammer Krankenhäusern weiterhin die Gesundheitsversorgung in Hamm.

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