Die FDP stellt den dritten OB-Kandidaten für Hamm
Veröffentlicht: Freitag, 04.04.2025 06:59
Trotz schwieriger Ausgangslage tritt die FDP in den Kampf um das Oberbürgermeisteramt in Hamm an.

Ingo Müller tritt erneut in Hamm an
Die FDP hat am Donnerstag (03.04.) ihren Kandidaten für die anstehende Kommunalwahl in Hamm bekannt gegeben. Der Fraktionsvorsitzende der FDP, Ingo Müller, tritt erneut im Rennen um das Amt des Oberbürgermeisters an. Bereits bei der letzten Kommunalwahl im Jahr 2020 kandidierte Müller und erreichte damals 3,5 % der Stimmen. Die Ausgangslage für die FDP in Hamm ist auch in diesem Jahr nicht optimal. Bei der Bundestagswahl 2025 erhielt die Partei im Wahlkreis Hamm-Unna II nur 3,4 % der Zweitstimmen. Trotzdem zeigt sich Müller entschlossen.
Ingo Müller als Teamkapitän der FDP in Hamm
Er setze auf eine breite Palette an Themen. Darunter vor allem die Themen Digitalisierung in Schulen, der Einsatz von künstlicher Intelligenz besonders in der Verwaltung um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und in der Verkehrspolitik möchte Müller Anreize schaffen anstelle von Verboten. Hamm soll, laut ihm , keine flächendeckende Tempo-30-Zone werden. Seine Kandidatur vergleicht Ingo Müller mit einem sportlichen Wettkampf.
„Wir sind eine Partei, die den sportlichen Wettkampf gerne hat. Und wenn man diesen sportlichen Wettkampf gehen will, dann muss man auch so mutig sein und einen OB-Kandidaten stellen. Und den Mut haben wir.” - Ingo Müller
Ingo Müller sieht in der FDP die Partei der bürgerlichen Mitte für Hamm.
Positive Bilanz zur Ampelkoalition in Hamm
Zur bisherigen Zusammenarbeit in der Ampel-Koalition zieht Müller eine positive Bilanz, betont aber auch, dass jetzt der Wahlkampf los geht:
„Wir haben erfolgreich gemeinsam gearbeitet, das steht völlig außer Zweifel. Jetzt sind wir im Wahlkampf, jetzt kämpft erstmal jeder für sich. Dann sehen wir, wie das Wahlergebnis aussieht und gucken, ob es weitergehen kann oder nicht.“ - Ingo Müller
Eine erneute Zusammenarbeit schließe er nicht aus.