Feuerwehr in Hamm warnt nach Hochwasser vor instabilen Eisflächen

Durch die niedrigen Temperaturen drohen in Hamm nach dem Hochwasser jetzt Eisflächen auf den überfluteten Flächen. Die solltet ihr auf keinen Fall betreten.

 Dieses Warnschild weist auf einer Straße auf Straßenglätte hin.
© Uwe Anspach/dpa-tmn

Überflutete Straßen in Hamm könnten zu gefährlichen Eisflächen werden

Es ist eiskalt in Hamm, am Dienstag (9.1.) steigen die Temperaturen nicht über −2 Grad. Die Stadt rechnet damit, dass Flächen, die nach dem Hochwasser noch immer überflutet sind, zufrieren. Dazu zählen zum Beispiel die weiterhin gesperrten Straßen Haarener Weg und Am Tibaum. Die Eisflächen, die dort entstehen, sind jedoch nicht stabil, sondern brüchig. Die Feuerwehr warnt davor, die Eisflächen zu betreten. Es besteht Lebensgefahr. Auch die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) warnt vor dem Betreten von Eisflächen.


Pegelstände an Lippe und Ahse gehen weiter zurück

Der Grund für die instabilen Eisflächen ist der sinkende Wasserstand darunter. Die Pegelstände gehen nach dem Hochwasser zurück und das Wasser fließt aus den Polderflächen wieder in die Flüsse. Dadurch können auch Strömungen unter dem Eis entstehen. An der Ahse ist der Pegel in Westtünnen am Dienstag (9.1.) auf 2,56 Meter gesunken. An den Weihnachtsfeiertagen war der Pegel auf über vier Meter angestiegen. Auch der Lippe-Pegel sinkt allmählich. Im Lippetal ist er am Dienstag (9.1.) auf 4,41 Meter gefallen und liegt damit wieder fast unterhalb des Grenzwertes für die zweite Hochwasser-Warnstufe. So niedrig war der Pegel dort zuletzt vor Weihnachten.

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