Geld beim ASB ist zur Zeit knapp

Der Arbeiter-Samariter-Bund in der Region steckt in einer wirtschaftlichen Krise. Der Regionalverband Mittleres Westfalen hat seinen Sitz in Hamm. Geschäftsführer Uwe Klaus sagte uns im Lippewelle-Gespräch, der Verband habe derzeit Probleme mit der Liquidität. Dafür verantwortlich seien gleich mehrere Faktoren: Die Corona-Pandemie, die Energiekrise und die gestiegenen Preise. Der ASB müsse immerhin regelmäßig rund 50 Autos für die Pflege- und Hausnotruf Dienste betanken. Ausreichende Rücklagen gebe es aktuell nicht, um solch gravierende Krisen zu überstehen, erklärt der Geschäftsführer.

Die Mitarbeiter des Dienstes warten derzeit noch auf Teile ihres Gehalts. Einen Abschlag konnte man gestern zahlen. Für die Kunden ändere sich erst einmal nichts: Sie werden wie gewohnt versorgt, versicherte Klaus.

Mit dem Landesverband, den Nachbar-Bünden und den Banken und Beratungen des paritätischen Landesverbands soll jetzt eine Lösung gefunden werden.