Gesundheitsamt in Hamm stemmt Nachverfolgung

Nach wie vor kann das Gesundheitsamt in Hamm viele Infektionsketten nach Corona-Neuinfektionen aufklären. Zusätzliche Mitarbeiter müssen noch nicht herangezogen werden.

Gebäude des Gesundheitsamtes Hamm
© Radio Lippewelle Hamm

Die steigenden Corona-Infektionszahlen kann das Gesundheitsamt in Hamm noch ganz gut stemmen. Es sei aber sehr viel Arbeit, räumte ein Stadtsprecher auf unserer Anfrage ein. Vor allem Infektionen in Einrichtungen wie Schulen oder Kitas bedeuten immer viel Aufwand. Im vergangenen Jahr waren auch Bundeswehrangehörige im Gesundheitsamt eingesetzt worden, um die Kontakte von Infizierten herauszufinden. Aktuell könne man das Ganz noch gut alleine handhaben, sagt die Stadt. Zusätzliche städtische Mitarbeiter mussten bisher nicht herangezogen werden. Der RKI-Wert liegt in Hamm derzeit bei knapp 130 Infektionen je Woche pro 100.000 Einwohner. Bisher galt die Ansicht, dass Gesundheitsämter nur bis zu einem Richtwert von 50 leistungsfähig bleiben könnten bei der Nachverfolgung. Die Stadt konnte in der vergangenen Woche gut 72 Prozent der Infektionsketten aufklären

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