Goethestraße in Hamm soll für Radler ausgebaut werden

Die Stadt will mit dem Ausbau der Straße für Radler nach eigenen Angaben verkehrsplanerische Sünden und Fehler der Vergangenheit ausbessern.

Ausbauplan in Hamm überarbeitet

Mit dem nun überarbeiteten Ausbauplan zur Umgestaltung der Goethestraße erfüllt sich ein lang gehegter Wunsch, die verkehrsplanerischen Sünden und Fehler der Vergangenheit ein Stück weit zu heilen, betont die Ratsfraktion der Grünen in Hamm. Auf der Straße sollen durchgängig Fahrradspuren von der Alleestraße bis zum Südring angelegt werden. Entsprechende Pläne gebe es seit 1999, erinnert der Fraktionsvorsitzende Reinhard Merschhaus. Sie seien nach dem Wahlsieg der CDU angehalten worden.

Aufwändige Prüfungen in Hamm

Die Verwaltung hat in einem nach eigenen Angaben "aufwändigen Verfahren" die Leistungsfähigkeit der Straße – auch nach dem Umbau – überprüft. Befürchtungen, die Verbesserungen für den Radverkehr würden zu Staus führen, tritt Merschhaus entgegen. An zwei Kreuzungen müsste geringfügig was verändert werden und der Verkehr könne fließen. Er freue sich, dass man die autogerechte Verkehrsplanung der Vergangenheit revidiere, so Merschhaus. Er hofft nun, dass die positiven Erfahrungen auch für die Richard-Wagner-Straße genutzt werden könnten. Auch hier fehlten Radwege und es gebe nur sehr schmale Bürgersteige. Die monatelange Baustelle auf der Straße habe gezeigt, dass auch eine Reduzierung auf zwei Fahrspuren für die Autofahrenden keine Einbuße der Leistungsfähigkeit der Straße ergeben habe.

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