Hamm: Integrationspreis "Miteinander" verliehen

Bei der diesjährigen Demokratiekonferenz wurde zum siebten Mal der Integrationspeis "Miteinander" verliehen. Die Auszeichnung ging in diesem Jahr an die Frauenarbeit der Alevitischen Gemeinde Hamm.

Für mehr "Miteinander" in Hamm

In der Volkshochschule Hamm fand in diesem Jahr erneut die Demokratiekonferenz statt, wozu die Werkstadt für Demokratie und Toleranz und die VHS einluden. Im ersten Teil der Konferenz wurde der Integrationspreis "Miteinander" verliehen. Dafür wurde in diesem Jahr die Frauenarbeit der Alevitischen Gemeinde Hamm vom Runden Tisch gegen Radikalismus und Gewalt ausgezeichnet. Cansel Kaplan (Vorstandsvorsitzende der Alevitischen Gemeinde Hamm & Umgebung) und Eylam Akbaba nahmen den Preis stellvertretend entgegen. Besonders in enger Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft der Hammer Frauenverbände wird mit dieser Verleihung das langjährige Engagement der Frauenarbeit für Integration und soziales Miteinander gewürdigt. Bereits seit 2012 wird dieser Preis alle zwei Jahre in Hamm verliehen. Die Alevitischen Gemeinden in Hamm engagieren sich auch offensiv gegen Rassismus.

Viel Gesprächsbedarf bei der Demokratiekonferenz

Neben dem vielfältigem Publikum, waren auch die Diskussionsthemen des nachfolgenden Podiums sehr bunt. Mit dem Thema: Wie wollen wir in Zukunft miteinander leben? wurde über viele Punkte wie mehr Gleichberechtigung, das Familienleben oder auch Altersarmut gesprochen. Zusammen mit Cansel Kaplan , Peter Kraus (Jugendbeauftragter der Sinti Allianz Deutschland e.V.) und Oberbürgermeister Marc Herter gab es auf dem Podium viele Ideen für die Gestaltung des Miteinanders in der Zukunft. Bei anschließenden Fragen aus dem Publikum gab es einige Punkte rund um das Thema Sicherheit in Hamm. Egal ob, die persönliche oder allgemeine Sicherheit die Menschen aus Hamm sehen bei diesem Thema noch viel Verbesserungspotenzial. Rund 80 Besucher waren vor Ort in der VHS Hamm.

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