Hamm-Uentrop: Arbeitsunfall mit Verletzten am Trianel-Kraftwerk

Am Donnerstagvormittag (28.12.) hat es am Trianel Kraftwerk in Hamm-Uentrop eine Explosion im Maschinenhaus gegeben. Es gibt mehrere Verletzte.

Das Trianel Kraftwerk in Uentrop
© Radio Lippewelle Hamm

Rettungshubschrauber am Trianel-Kraftwerk in Hamm-Uentrop

Am Trianel Gaskraftwerk in Uentrop hat es am Donnerstagvormittag (28.12.) eine Explosion an einem Schaltkasten im Maschinenhaus gegeben. Dabei sind drei Menschen schwer verletzt worden. Das bestätigen die Behörden und Trianel. Ein Rettungshubschrauber hat sie aufgrund ihrer Verbrennungen jeweils in Spezialkliniken im Ruhrgebiet geflogen, sagt die Hammer Feuerwehr. Das sei eine Vorsichtsmaßnahme, sagt Trianel. Bei Brandverletzungen sei es wichtig, dass die von Anfang an richtig behandelt werden. Man wolle die Verletzungen natürlich auch nicht auf die leichte Schulter nehmen, hat uns eine Sprecherin von Trianel gesagt. Alle drei Mitarbeiter hätten aber keine schweren Brandverletzungen. Es sei fürchterlich, dass es Verletzte gegeben habe. Aber Gott sei Dank sei es nicht so dramatisch, wie es zuerst geklungen habe, sagte eine Sprecherin des Unternehmens.

Grund für Unfall in Hamm-Uentrop war wohl Kurzschluss

Gegen 10:45 Uhr hat es eine Verpuffung im Maschinenhaus des Kraftwerkes in Uentrop gegeben, sagt die Hammer Feuerwehr. Danach gab es eine starke Rauchentwicklung, so Trianel gegenüber der Lippewelle. Die Feuerwehr hat den Brand schnell unter Kontrolle bringen können, sagte uns die Hammer Feuerwehr. Nach ersten Erkenntnissen sei der Unfall durch einen Fehler bei Freischaltmaßnahmen, also einem Kurzschluss, passiert, heißt es von Trianel. Die Polizei Hamm sagt, nach ersten Erkenntnissen habe mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Fehler bei der Handhabung den Kurzschluss ausgelöst. Sie ermittelt weiter zu der Ursache. Die Feuerwehr Hamm ist rund eine Stunde mit beiden Wachen der Berufsfeuerwehr sowie der Freiwilligen Feuerwehr aus Uentrop, Werries und Ostwennemar vor Ort gewesen. Außerdem waren vier Rettungswagen vor Ort, weil erst dort aufgrund der Verletzungen entschieden werde, ob man die Verletzten mit dem Rettungswagen oder dem Hubschrauber ins Krankenhaus bringt.

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