Handyverbot im Schwimmbad - auch Thema in Hamm

Dem Kind nur die Schwimmflügel anzuziehen, reicht leider nicht aus. Auch in den Bädern in Hamm werden öfter mal Eltern mit Handy in der Hand erwischt. Das kann sogar zu einem Hausverbot führen.

© Burmann / Radio Lippewelle Hamm

Stadtwerke Hamm: Aufsichtsplicht leidet unter ständiger Handynutzung

Immer öfter schauen Eltern im Schwimmbad nicht auf ihre Kinder, sondern aufs Handy. Und das kann lebensgefährlich werden. Denn Kinder könnten schon in sehr kurzer Zeit ertrinken, warnt die Deutsche Gesellschaft für das Badewesen.

Auch die Stadwerke Hamm beschäftigen sich mit diesem Thema. Denn auch in den Bädern in Hamm stellt man zunehmend fest, dass einige Eltern sehr vertieft in ihre Mobilgeräte sind und dadurch die Aufsichtspflicht sehr darunter leide, heißt es von einer Stadtwerke-Sprecherin Lippewelle-Anfrage. Eine generelle Handynutzung lässt sich schwer verbieten, heißt es weiter.

"Unser Sicherheitsdienst ist hierzu auch geschult und spricht Badegäste bei Foto- oder Videoaufnahmen freundlich an." - Cornelia Helm, Sprecherin Stadtwerke Hamm

Hausverbot in Bädern in Hamm ist das letzte Mittel

Zunächst werden in so einem Fall die Eltern verwarnt. In anderen Städten gehen die Bäder sogar mit entsprechenden Durchsagen über die Lautsprecher und Streetworkern dagegen an. Ein Hausverbot, wie es in Mönchengladbach beispielsweise vorgekommen ist, wolle man nur im äußersten Ausnahmefall im Betracht ziehen, so die Hammer Stadtwerke-Sprecherin.


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Die Freibäder in Hamm freuen sich bis jetzt über eine gute Besucherbilanz im bisherigen Sommer.

Wann der Handykonsum problematisch wird - darüber haben wir auf der Lippewelle mit Medienexperten, Eltern und Betroffenen gesprochen.


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