Hundesteuereinnahmen in Hamm rückläufig

Die Kommunen in NRW haben von Januar bis September 2022 einen Rekord an Hundesteuern eingenommen. In Hamm sind die Zahlen rückläufig.

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Auch in Hamm spült die Hundesteuer ordentlich Geld in den städtischen Haushalt. Allerdings gehen die Einnahmen aktuell etwas zurück, das lassen zumindest Zahlen der Landesstatistiker vermuten. Sie haben sich die Einnahmen in den ersten neun Monaten des Jahres 2022 angesehen. Demnach haben Hundebesitzer bei uns in dieser Zeit fast 872.000 Euro gezahlt. Fast 11.000 Euro weniger als im Jahr davor. Ende 2021 hatte die Stadt knapp 11.000 Hundebesitzer gemeldet, über 1.000 halten mehr als ein Tier.

Rekord landesweit

Mit 90 Euro pro Hund und Jahr liegt Hamm im landesweiten Vergleich im Mittelfeld, das zeigt ein Vergleich des Steuerzahlerbundes. Insgesamt haben die Kommunen in NRW von Januar bis September 2022 mit fast 105 Millionen Euro einen Rekord bei der Hundesteuer erzielt. Im Vergleich zu den ersten neun Monaten des Jahres 2017 sind die Hundesteuereinzahlungen in den ersten drei Quartalen sogar um fast 14 Millionen gestiegen. Die höchsten Zuwächse gab es in Köln, die größten Rückgäng in Velen und Welver. Die Steuern sehen von Stadt zu Stadt anders aus, weil die Hundesteuer von ihnen selbst festgelegt werden kann. Wer einen Hund aus dem Tierheim holt, muss in Hamm beispielsweise im ersten Jahr gar keine Steuer zahlen.

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