In Hamm lebt es sich immer sicherer

Die Zahl der Straftaten liegt deutlich unter dem Niveau der Jahre 2010 bis 2017.

Kriminalität Polizei

In Hamm lebt es sich immer sicherer. Das zeigt die aktuelle Kriminalitätsstatistik. Demnach liegen die Fallzahlen der Gesamtkriminalität in Hamm weiter niedrig. Die Zahl der Straftaten liegt weiter deutlich unter dem Niveau der Jahre 2010 bis 2017. Und auch wenn die Aufklärungszahlen vom vergangenen Jahr nicht ganz erreicht werden konnten, wurden auch 2019 in vielen Fällen die Täter ermittelt.

Mit fast 50 Prozent gab es die meisten Vorfälle rund um die Innenstadt, gefolgt von Heessen und Bockum-Hövel. Den größten Anteil der Straftaten in Hamm machen mit 45 Prozent Diebstähle aus. Besonders häufig dreht es sich dann um Autos. Es werde aus den Wagen gestohlen, sagte uns ein Polizeisprecher - aber auch an den Fahrzeugen machen sich Diebe zu schaffen und machen z.B. Kennzeichen ab. Nochmal zurückgegangen ist die Zahl der Wohnungseinbrüche.

© Radio Lippewelle Hamm

Nur wenige Täter hatten Messer dabei

In der Kriminalitätsstatistik taucht in diesem Jahr zudem erstmals auch der Begriff "Messer" als Tatmittel auf. So haben es die Innenminister von Bund und Ländern vereinbart.

Von allen 13.500 Einsätzen der Hammer Polizei in 2019 hatte der Täter nur in wenigen Fällen ein Messer dabei. 56 Mal ging es dabei um normale Messer, 18 Mal um Verstöße gegen das Waffengesetz. Darunter fallen wiederum Messer, die in der Öffentlichkeit nicht mitgeführt werden dürfen. Zwar werden einige dieser Einsätze in den Kategorien Totschlag und Raub gelistet, zum Einsatz eines Messers zählt in der Statistik aber auch schon das reine Vorzeigen.

In fast jedem zweiten Einsatz muss die Hammer Polizei einen Diebstahl aufklären.

Besonders häufig geht es um geklaute Autos.

Oft lassen die Täter auch Kenneichen mitgehen, oder brechen den Wagen auf und klauen Wertgegenstände.

Zurückgegangen ist hingegen die Zahl der vollendeten Wohnungseinbrüche. Das liege auch daran, dass viele Täter mittlerweile schon an der Haustür scheitern, so die Polizei.

Die technische Ausstattung sei besser geworden und Nachbarn oft sehr aufmerksam.

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