Kein Verbot für Partysong "Layla" in Hamm

Um den Malle-Hit "Layla" gibt es momentan richtig Zoff - auf zwei Kirmessen in Würzburg und Düsseldorf ist er sogar verboten worden. Die Stadt Hamm will da auf keinen Fall nachziehen.

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Über keinen Song wird in Deutschland gerade so viel gestritten wie über den Party-Schlager "Layla". In zwei Städten, Würzburg und Düsseldorf, ist der Song mittlerweile auf der Kirmes offiziell verboten worden. Die Stadt Hamm will da auf keinen Fall nachziehen. Das Lied wird am 20. August also sicher bei "Malle total" am Hafen zu hören sein.

Veranstalter: Rassistische oder rechte Musik fliegt raus!

Verantwortlich für Partys und die Musik dort seien die jeweiligen Veranstalter, sagt die Stadt. Das Stück sei nicht verboten, damit fehle eine rechtliche Grundlage für ein Verbot. Karsten Plaß als Veranstalter betont, er schaue sich an, was gespielt werde - was in Richtung rechts oder Rassismus gehe, fliege raus.

Auftritt schon vor sechs Wochen verhandelt

Im Fall Layla wisse er aber nicht, wo man anfangen oder aufhören solle. Es sei ein Party-Song und keine ernsthafte Aussage. Nach Corona sei es für ihn als Geschäftsmann schon gut, einen Nummer-1-Hit-Sänger nach Hamm zu bekommen. Den Auftritt von DJ Robin und Schürze habe er schon vor 6 Wochen verhandelt, so Plaß.

Um diesen Song geht es:

Viel Ärger um den Song "Layla" - in einigen Städten darf er nicht auf Veranstaltungen gespielt werden.

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