Keine Gefahr von Giftbüchern in Hamm

Die Bielefelder Uni-Bibliothek hat zig-tausende alte Bücher und Zeitschriften aus dem 19. Jahrhundert gesperrt, weil sie Arsen enthalten könnten. In Hamm sind alte Bücher und Zeitschriften im Magazin eingelagert und werden selten angefordert.

Ein aufgeschlagenes Buch (Symbolbild)
© Freepik

Heimatblätter aus dem 19. Jahrhundert in Hamm

Die Bielefelder Uni-Bibliothek hat rund 60.000 Bücher und Zeitschriften aus dem 19. Jahrhundert für die Ausleihe gesperrt. Es bestehe die Gefahr, dass bei der Nutzung giftiges Arsen freigesetzt werden könnte, heißt es. Entsprechende wissenschaftliche Erkenntnisse lägen erst seit kurzem vor. Für die Nutzer der Zentralbibliothek in Hamm gibt es keine Gefahr, sagte uns Bücherei-Chef Jens Boyer auf Nachfrage. Es gebe zwar tatsächlich Schriften aus dem 19. Jahrhundert wie z.B. Heimatblätter, aber die seien im Magazin eingelagert. Im Gegensatz zu einer Uni-Bibliothek, wo Studierende mit den Büchern oder Zeitschriften arbeiten, bestehe in Hamm kein Handlungsbedarf. Man werde die alten Bestände aber trotzdem kontrollieren

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