Mann aus Hamm soll Milionensumme hinterzogen haben

Mit Scheinrechnungen und falschen Erklärungen soll ein Geschäftsmann aus Hamm rund 1,8 Millionen Euro Steuern hinterzogen haben. Jetzt muss sich der 55-Jährige vor dem Dortmunder Landgericht verantworten.

Der Angeklagte soll im Tatzeitraum zwischen 2016 und 2019 mehrere Unternehmen geleitet haben. Alle hatten irgendwie mit Automobilgeschäften zu tun. Eine frühere Büroangestellte des Geschäftsmannes beschrieb die unternehmerischen Tätigkeiten im Prozess so: Man habe ausrangierte Mietwagen aus Italien und Spanien angekauft, in Hamm aufbereitet und anschließend an verschiedene Händler weiterverkauft. Bei diesen internationalen Geschäften sollen laut Staatsanwaltschaft falsche Rechnungen in die Bücher gelangt sein, um die Umsatzsteuer zu drücken. Zu den Vorwürfen äußerte sich der Angeklagte bislang nicht. Für den Prozess sind mehrere Verhandlungstage angesetzt.