Maxipark in Hamm soll erweitert werden

Der Maxipark ist auf dem Weg zur Internationalen Gartenausstellung (IGA) 2027 einen ganzen Schritt weitergekommen. Die Idee ist es, den Park Richtung Osten ein ganzes Stück zu erweitern - und zwar um 3,8 Hektar, sagt die Stadt. Das ist zweimal die Verkaufsfläche vom Allee Center.

© Radio Lippewelle Hamm

Auch wenn sich 2027 noch weit weg anhört, ist die Stadt auf dem letzten Drücker mit ihren Plänen für die Ausrichtung der Internationalen Gartenausstellung (IGA). Dafür soll der Maxipark in Werries noch ein ganzes Stück vergrößert und verschönert werden.

Von der Braamer Straße aus sollen eine neue Zufahrt und ein großer Parkplatz für die Besucher gebaut werden. Auch ist ein zusätzlicher Eingang an dieser Stelle geplant. Zusätzlich soll der Teil vom Maxicenter bis zum Park-Haupteingang neu gestaltet werden - mit einem Fahrradterminal und einer neuen Busstation, so Baudezernent Andreas Mentz. Die Taktung der Busse sollen deutlich verbessert und die Bushaltestellen erneuert werden.

So soll der Maxipark erweitert werden.
© Maxipark Hamm
© Maxipark Hamm

Noch keine Fördergelder sicher

Der einzige Haken: Es gibt noch kein Geld für das Projekt. Oberbürgermeister Marc Herter sagte aber gegenüber der Lippewelle, irgendwann müsse man mit einem gewissen Risiko in Eigenregie gehen, ansonsten könne man alle Förderanträge zurückziehen. Sehr schade findet er auch, dass es bis heute "null Unterstützung" von der Landesregierung für dieses Projekt gegeben habe, obwohl am Anfang mit großer Werbekampagne aufgefahren worden sei, IGA-Standort werden zu wollen.

Ein Hindernis sei es aber nicht, im Gegenteil: Alle Beteiligten sehen die IGA-Beteiligung als große Chance für Hamm und den Maxipark, weiterhin ein wichtiger Anziehungspunkt zu sein. Insgesamt belaufen sich die Kosten auf rund 11 Millionen Euro.

IGA 2027: Große Chance für Hamm und den Maxipark

Alle Beteiligten sind sind einig - Hamm als Ausrichtungsstandort ist eine große Chance für die Stadt, aber auch für den Maxipark als Hauptattraktion. Monika Simshäuser, Vorsitzende des Aufsichtsrates vom Maxipark, sagt: "Ich bin sehr glücklich, dass wir an diesem Punkt sind." Denn auch sie bedauert die fehlende Unterstützung von der Landesregierung. Alles hängt jetzt von der Bewilligung des Rates ab.

Weitere Meldungen