Menschen in Hamm bringen Smart City voran

Die Stadt Hamm will wissen, wie sie Hamm zur Smart City machen kann und was den Menschen dabei wichtig ist.

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Menschen in Hamm sehen Digitalisierung als Chance

Die Stadt will das Leben in Hamm besser machen. Dafür hat sie die Menschen in Hamm gefragt, welche Aspekte einer Smart City ihnen besonders wichtig sind. Über 130 Hammer haben bei der Onlineumfrage über den Sommer mitgemacht. Die Umfrage habe wertvolle Hinweise geliefert, wie die Stadt Hamm zur Smart City weiter entwickeln solle, sagt die Stadt nach Auswertung der Ergebnisse. Einige Menschen hätten auch ganz konkrete Ideen und Anregungen geschrieben. Die Stadt schließt aus der Umfrage, dass die Menschen in Hamm sich sehr für die Smart City Hamm und die Entwicklung interessieren. Die meisten, die mitgemacht haben (91,2 Prozent), sehen Digitalisierung als große Chance, die innovativ in ihren Alltag hineinspielen kann. Vor allem die Infrastruktur wie der Breitbandausbau spielten eine besonders wichtige Rolle. Die Umfrage lief vom 7. Juni 2023 bis zum 20. Oktober. Männer und Frauen in Hamm haben etwa zu gleichen Teilen geantwortet, die meisten Teilnehmenden arbeiten, jeder Achte ist Azubi, studiert oder geht noch zur Schule. Zwei Drittel der Befragten sind zu etwa gleichen Teilen zwischen 21 und 50 Jahre alt.

Workshop in Hamm mit Experten

Aufgrund der Ergebnisse hat die Stadt mit mehreren Hammern an einem Workshop gearbeitet. Dabei ging es am Freitag (20.10.) mit Experten von Fujitsu Services GmbH vor allem auch um Open Data, die die Stadt in Zukunft priorisiert veröffentlichen will. Das sind Daten und Statistiken, wie Anzahl der Fahrzeuge in Hamm oder Karten mit Schulen in Hamm. Diese Daten werden frei zur Verfügung gestellt. Oberbürgermeister Marc Herter ist sich sicher, dass Daten in den kommenden Jahren für gezieltes Verwaltungshandeln und Entscheidungen nochmal deutlich wichtiger werden.

"Gleichzeitig führen offene Daten zu mehr Transparenz und Partizipation. Beides ist mir sehr wichtig, daher ist der Workshop ein wichtiger, grundlegender Beitrag für die weitere Entwicklung im Umgang mit und der Nutzung von Daten." - Marc Herter, Oberbürgermeister Hamm

Zusammen mit den Experten und den Menschen in Hamm hat die Stadt den Workshop auch genutzt, um Lösungen zu finden, wie die Daten in Zukunft abrufbar sein sollen.

Die genaue Stichprobe der Umfrage in Hamm

Nach Bereinigung der Daten teilt sich die Stichprobe, bestehend aus 137 Befragten, in 47,4 % Frauen, 46,7 % Männer, 1,5 % Diverse und 4,4 % ohne Angabe. Mehr als drei Viertel der Teilnehmenden (77,4 %) an der Umfrage sind berufstätig, während jeweils 4,4 % sich in Ausbildung und 5,8 % im Ruhestand oder der Pensionierung befinden; 3,6 % sind in der Schule, 1,5 % nicht erwerbstätig, 0,7 % im FSJ/FÖJ/Bundesfreiwilligendienst und 6,6 % studieren. Die Altersverteilung der Teilnehmenden zeigt, dass die Umfrage die Interessen und Meinungen von Bürgern aus verschiedenen Altersgruppen widerspiegelt, darunter 5,8 % im Alter von 20 Jahren oder jünger, 20,4 % im Alter von 21-30 Jahren, 23,4% im Alter von 31-40 Jahren, 23,4 % im Alter von 41-50 Jahren, 19 % im Alter von 51-60 Jahren, 7,3 % im Alter von 61-70 Jahren und 0,7 % im Alter über 80 Jahren. 87,6 % der Teilnehmenden wohnen in Hamm.

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