Nach Bierkrug-Attacke: Mann aus Hamm verurteilt

Nach einer lebensgefährlichen Attacke mit einem Bierkrug hat das Dortmunder Schwurgericht einen Mann aus Hamm zu drei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt.

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Angeklagter aus Hamm soll einen Mann aus Bochum schwer verletzt haben

Nach einer lebensgefährlichen Attacke mit einem Bierkrug hat das Dortmunder Schwurgericht einen Mann aus Hamm zu drei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt. Der Angeklagte soll einen 34-jährigen Bochumer auf der Meile so schwer verletzt haben, dass dieser notoperiert werden musste. Im Prozess hatte er zu den Vorwürfen geschwiegen. Fast auf den Tag genau vor einem Jahr lieferten sich zwei Männergruppen vor einer Pizzeria auf der Meile eine Schlägerei. Die Gruppe um das spätere Opfer soll sich zuvor darüber beschwert haben, dass Bier auf ihre Kleidung gespritzt worden war. Mehrere Zeugen hatten die anschließende Attacke mit dem Bierkrug beobachtet. Aber nur eine Frau war sich ganz sicher, den Angeklagten als Täter erkannt zu haben. Diese Aussage hielten die Richter für so glaubhaft, dass sie den 28-Jährigen wegen gefährlicher Körperverletzung verurteilten.

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