Neue Fahrradstraße in Hamm

Zwei Projekte für Radler freuen vor allem die Grünen in Hamm: in Berge wird die Ursulastraße komplett zur Fahrradstraße und der Dunantweg in der Mark wird Teil der Fahrrad-Hauptroute.

© Symbolbild: Wolfram Bölte

"Unechte" Fahrradstraße wird ignoriert in Hamm

In Berge wird die Ursulastraße komplett als Fahrradstraße ausgewiesen - auch zwischen Ostdorfstraße und "Am Südbad". Bisher war die Ursulastraße nur vom Christinenweg bis zum Abzweig „Am Südbad“ als Fahrradstraße ausgezeichnet, und das freut vor allem die Grünen in Hamm. Der Abschnitt in Höhe des Friedhofs sei bisher als Tempo 30-Zone von der Einfahrt Ostdorfstraße „Für Anlieger frei“ und einer Gewichtsbegrenzung „2,5 t“ ausgewiesen. Von Süden kommend war die Durchfahrt mit dem Hinweis "Durchfahrt verboten" geregelt und nur für den landwirtschaftlichen Verkehr und Fahrradfahrende freigegeben. An diese Regelung hätten sich aber die wenigsten Autofahrenden wirklich dran gehalten, sagen die Grünen.

Fahrradroute durch Hamm wird ausgebaut

Am Dunantweg in der Mark hat der Ausbau der Rad-Hauptroute nach Ostwennemar begonnen. Dafür hat die Stadt Sträucher entfernen lassen. Als Ersatz wird eine Baumreihe gepflanzt, so die Grünen. Im Laufe des Jahres soll dann der schmale Weg zwischen Marker Allee und dem Burghügel bis zu vier Meter breit ausgebaut werden. Der neue Radweg wird mit LED-Leuchten beleuchtet. Mit Rücksicht auf das angrenzende Landschaftsschutzgebiet "Alte Ahse" werden die Leuchten zwischen Pflanzstreifen und Radweg aufgestellt, betonen die Grünen in der Bezirksfraktion Mitte. Der Übergang über die Marker Allee wird durch eine Ampel gesichert.

Im Gespräch für eine Fahrradstraße ist auch ein Teil des Kirchwegs in Ostwennemar. Der ADFC in Hamm kritisiert seit geraumer Zeit, dass kein durchgängiges schlüssiges Konzept für den Radverkehr in Hamm existiere.

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