Neue Geflüchtete ziehen in Fischer-Halle in Hamm-Heessen ein

Noch in dieser Woche werden wieder Geflüchtete in die Alfred-Fischer-Halle in Hamm-Heessen einziehen. Was bisher bekannt ist.

Notunterkunft Alfred-Fischer-Halle
© Thorsten Hübner/Stadt Hamm

Keine Ukraine-Geflüchteten in neuer ZUE in Hamm

Im Laufe dieser Woche werden wieder Geflüchtete in der Alfred-Fischer-Halle in Heessen untergebracht. Einen genauen Zeitpunkt nannte ein Sprecher der Bezirksregierung auf unsere Nachfrage nicht, auch keine konkrete Zahl. Derzeit kämen aber grundsätzlich eher wenige Geflüchtete nach Deutschland, so der Sprecher weiter. Die Haupt-Herkunftsländer seien zurzeit Syrien, die Türkei, Afghanistan, der Iran und der Irak. Menschen aus der Ukraine sollten erst mal nicht mehr in der Fischer-Halle einziehen.

Land NRW ist Pächter der Fischer-Halle in Hamm

Das Land hat die Halle für das gesamte laufende Jahr von der Stadt gepachtet. Dort ist Platz für etwa 500 Menschen. Auch das Hallen-Inventar hat die Bezirksregierung übernommen: Es besteht aus einem Messebausystem mit Wohnparzellen, das die Stadt nach Beginn des Ukraine-Kriegs eingebaut hatte. Obwohl jetzt quasi das Land für sie zuständig ist, werden die Geflüchteten in Heessen der Stadt Hamm auf die Geflüchteten angerechnet, die sie selbst unterbringen muss. Bedeutet konkret: Die Stadt spart sowohl Geld als auch Aufwand.

Ähnlich sieht es bei der ZUE am Alten Uentroper Weg aus: Da leben derzeit über 800 Menschen.

Alfred-Fischer-Halle in Heessen soll langfristig wieder Veransaltungsort werden

Langfristig soll die Alfred-Fischer-Halle in Heessen wieder für Veranstaltungen hergerichtet werden. In der Vergangenheit war sie unter anderem schon Schauplatz für den Klassiksommer oder die Sportgala.

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