Neue Ideen für den Wochenmarkt in Hamm

Wochenmarkt in Hamm schwächelt nach Corona

In der Coronazeit haben viele Hammer den Markt als Treffpunkt entdeckt - kein Wunder, viele andere Möglichkeiten gab es nicht. In letzter Zeit bleibt das Publikum allerdings häufiger fern, und unter der Woche kommen deshalb auch weniger Anbieter als beispielsweise samstags, wo der Markt in der Regel voll ist.. Die CDU Hamm will das Thema gerne angehen. Eine Idee: Die Stadt sollte das Glasverbot rund um die Pauluskirche aufheben. Das funktioniere in Münster oder Dortmund auch und "dann können die Markthändler zum Spargel auch mal einen Weißwein in Gläsern anbieten", sagt CDU-Ratsherr Bernd Haberkamp.

Veranstaltungen organisieren und Öffnungszeiten ändern

Ein anderer Vorschlag: Die Stadt sollte die Marktgebühren erlassen oder verringern, so wie es bei der Außengastronomie seit der Coronazeit läuft. Das Geld könnte in einen Topf eingezahlt werden, um von diesen Mitteln dann Veranstaltungen rund um den Wochenmarkt zu organisieren, sagt Haberkamp. Da sieht die CDU die Stadt in der Pflicht.

"Das kann ein Modemarkt sein, ein Kinderflohmarkt, ein Themen-Abend, ein Feierabend-Markt - da sind wir völlig offen. Aber da muss ein bisschen mehr Impuls rein. Weil wir meinen: Der Wochenmarkt hat eine hohe Anziehungskraft für die gesamte Innenstadt." - Bernd Haberkamp, CDU-Ratsherr

Auch bei den Marktzeiten sieht die CDU Handlungsbedarf. Unter der Woche ist um 13 Uhr Schluss. Das sei für viele zu knapp in der Mittagspause, sagt Haberkamp - nicht nur zum Einkaufen, auch für das Mittagessen, das sich viele Hammer zum Beispiel am Fischstand holen würden.