Rangierbahnhof in Hamm soll zur Drehscheibe werden

Der Rangierbahnhof in Hamm war mal der größte in Deutschland. Seit vielen Jahren liegt das riesige Gelände brach. Jetzt wird er wiederbelebt.

© Stadt Hamm

Stadt, Land und Bahn wollen ihn aus dem Dornröschenschlaf wecken und zu einem Musterbeispiel für moderne Mobilität ausbauen. Jetzt haben Oberbürgermeister Marc Herter, NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst, die Chefin von DB Cargo Sigrid Nikutta und Jörg Hensel von der Eisenbahn-und Verkehrsgewerkschaft eine Absichtserklärung dafür unterschrieben- und damit die vertragliche Grundlage dafür geschaffen.

Hensel hatte vor gut zwei Jahren die Initiative zur Reaktivierung des Rangierbahnhofs ergriffen. Mittlerweile ist das Thema klimafreundliche Logistik immer wichtiger geworden. Der sogenannte Multihub Westfalen liege ideal zwischen den Wirtschaftszentren des Ruhrgebiets, über Schiene und Wasser seien die Häfen Hamburg und Rotterdam oder auch Norditalien gut erreichbar, heißt es jetzt von der Bahn.

Stadt will Rangierbahnhof über neue Kreisstraße anschließen

Hier kann nicht nur von Schiene auf LKW umgeladen werden, sondern auch von Schiene auf Schiene- das mache den Standort Hamm einmalig, so Hensel. Über die Straße soll der Umschlagplatz über einen Neubau der B 63 n aus Richtung A 2 erreicht werden. Bis diese Stadtautobahn fertig ist, soll eine neue Kreisstraße parallel zur Kamener Straße in Pelkum gebaut werden, sagte uns Oberbürgermeister Marc Herter.

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