Schmiedekiebitze im Tierpark Hamm eingezogen

In der Afrika-Voliere im Hammer Tierpark tut sich was: Jetzt sind mit einem Pärchen Schmiedekiebitze zwei neue Bewohner eingezogen.

© Tierpark Hamm

Vögel aus dem Zoo Dortmund in Hamm

Nach und nach füllt sich die Afrika-Voliere im Tierpark Hamm. Seit ein paar Tagen lebt da jetzt auch ein Pärchen Schmiedekiebitze. Die beiden Vögel kommen aus dem Zoo Dortmund und sind noch nicht einmal ein Jahr alt. Schmiedekiebitze sind nur ungefähr 30 Zentimeter groß, können aber bis zu 20 Jahre alt werden und kommen ursprünglich aus dem südlichen Afrika. Da leben sie bevorzugt in Feuchtgebieten und ernähren sich von Krebsen, Muscheln, kleinen Fischen, Würmern und Insekten.

Kleine Vögel im Tierpark Hamm sind nicht zu überhören

Diese Vogelart aus der Familie der Regenpfeifer sieht klein und niedlich aus, ihr lauter Warnruf hat es allerdings in sich. Die Laute klingen wie metallische Hammerschläge auf einen Amboss - daher der Name Schmiedekiebitz. Bei uns sind die Vögel auch unter der Bezeichnung „Waffenkiebitz“ bekannt. Das kommt zum einem von ihrem etwa acht Millimeter langen Sporn am Flügelbug. Zum anderen geht der Name auch auf die lautstarken Scheinangriffe zurück, mit denen die Vögel ihr Nest gegen Eindringlinge verteidigen.

Afrika-Voliere im Tierpark Hamm wird zur Wohngemeinschaft

Das Paar Schmiedekiebitze ist die dritte Tierart, die in die kürzlich eröffnete Afrika-Voliere eingezogen ist. Die beiden Vögel leben jetzt in einer tierischen Wohngemeinschaft mit den Von-der-Decken-Tokos und den Kap-Klippschliefern. Diese Vergesellschaftung verlaufe bislang wie erwartet problemlos, heißt es vom Tierpark. Schmiedekiebitze seien dafür bekannt, dass sie gut in Gemeinschaftsvolieren integriert werden können.

Vergesellschaftungen im Tierpark Hamm

Diese afrikanische WG ist nicht die einzige Vergesellschaftung im Tierpark Hamm. Auf der Südamerikaanlage leben schon Große Maras, Guanakos und Nandus friedlich zusammen. Die Defassa-Wasserböcke teilen sich ihre Anlage mit den Elenantilopen und den Kronenkranichen. Und das ist kein Zufall: Wohngemeinschaften wie diese seien für die Tiere eine Bereicherung ihres Alltags und böten mehr Beschäftigungsmöglichkeiten, so der Tierpark.

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