Sieben Schulen in Hamm erhalten finanzielle Unterstützung

In Nordrhein-Westfalen sind die ersten 400 Schulen in schwierigen sozialen Lagen ausgewählt worden, die ab dem neuen Schuljahr finanziell besonders unterstützt werden sollen. Darunter sind auch sieben Schulen in Hamm.

Zwei Grundschulkinder beugen sich über einem Het mit Stift in der Hand
© Klimkin/Pixabay

Schulen in Hamm für Startchancen-Programm ausgewählt

Die folgenden sieben Schulen in Hamm wurden am Freitag (26.4.) für das Startchancen-Programm ausgewählt: Die Gutenbergschule, die Bodelschwinghschule, die Ludgerischule, die Johannesschule, die Matthias-Claudius-Schule (alles Grundschulen), die Karlschule (Hauptschule) und die Friedrich-Ebert-Schule (Realschule). Sie werden durch das sogenannte Startchancen-Programm vom Bund und vom Land NRW gefördert. Die Schulen und die Schulträger können sich bis Mitte Mai entscheiden, ob sie Teil des Förderprogramms werden wollen. Die ersten Rückmeldungen seien bereits sehr positiv, teilte das Schulministerium am Freitag (26.4.) mit. Endgültig benannt werden die ersten 400 Startchancen-Schulen in NRW bis zum 1. Juni. Weitere 520 NRW-Schulen werden zum Schuljahr 2025/26 in das milliardenschwere Startchancen-Programm von Bund und Ländern aufgenommen.

Schüler in Hamm profitieren von finanzieller Förderung

Mit dem Startchancen-Programm wollen Bund und Länder gezielt bundesweit etwa 4000 Schulen in herausfordernden Lagen stärken, davon mehr als 900 in NRW. Im Fokus stehen die Vermittlung der Basiskompetenzen Lesen, Schreiben und Rechnen sowie die Stärkung der sozialen und emotionalen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler. NRW erhält aus dem Startchancen-Programm rund 2,3 Milliarden Euro vom Bund und investiert Landesmittel bis zu demselben Umfang. Insgesamt sollen nach früheren Angaben des Ministeriums fast 250 000 Schülerinnen und Schüler in NRW von der zusätzlichen Förderung profitieren. Bei der Auswahl kann NRW auf einen aktualisierten Schulsozialindex zurückgreifen. Berücksichtigt werden dabei als zentrale Kriterien der Anteil von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund sowie die Armutsgefährdung.

Auch die Stadtbezirke in Hamm investieren in die Schulen.

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