Stadt Hamm investiert weniger Geld als geplant

Statt geplanten 90 Millionen Euro hat die Stadt Hamm im vergangenen Jahr nur rund 60 Millionen in Bauprojekte investiert. Viele Projekte mussten verschoben werden.

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Die Stadt Hamm hat im vergangenen Jahr ein Drittel ihrer geplanten Investitionen verschieben müssen. Das teilt der Stadtkämmerer auf eine Anfrage der CDU mit. Statt knapp 90 Millionen Euro wurden nur rund 60 Millionen ausgezahlt. Laut Stadt liegt das vor allem an den Personalkürzungen der letzten zehn Jahre, an der Störung der Lieferketten und Personausfällen durch Corona.

Entspannung erst im kommenden Jahr

Den Großteil machen Ausfälle im Hoch- und Tiefbau aus. Allein gut 16 Millionen Euro entfallen auf neun Großprojekte. Das betrifft unter anderem die Arnold-Freymuth-Gesamtschule und den Bahn-Haltepunkt Westtünnen. Die Verwaltung rechnet frühestens 2023 mit einer Entspannung, durch die zusätzlichen Einstellungen, ein Abflauen der Baukonjunktur und der Pandemiefolgen.

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