Tausende bei Hallohparkfest und Extraschicht in Hamm

Viel los in Hamm am Wochenende. 7000 Besucher im CreativRevier Heinrich-Robert und noch mal allein 6000 Menschen beim Hallohparkfest in Bockum-Hövel. Am Sonntag waren Hunderte Radfahrer zu Gunsten des Hospizes unterwegs.

© Radio Lippewelle Hamm

Kulturfestival Extraschicht mit vielfältigem Programm in Hamm-Pelkum

An insgesamt 44 Spielorten in 22 Städten im Ruhrgebiet wurde am Wochenende das Kulturfestival Extraschicht gefeiert. Von 18 bis 2 Uhr verwandelte die Nacht der Industriekultur ehemalige Zechen, Hochöfen, Maschinenhallen, Museen und Werksgelände zu Zentren der Kunst, Kultur, Comedy, Musik, Theater und Akrobatik. Mit dabei war auch das CreativRevier Heinrich-Robert in Hamm.

Hier bekamen die Besucher neben einem Blick in die ehemaligen Zechenanlagen auch Livemusik, Hunderte Kunstwerke und ein spektakuläres Feuerwerk. Probleme gab es allerdings mit der angekündigten Drohnenshow. Hier konnten zuerst nicht alle Drohnen an den Start gehen, anschließend musste die Show aus technischen Gründen vorzeitig abgebrochen werden. Insgesamt kamen rund 7000 Menschen auf die ehemalige Zeche, so die Veranstalter.

Hallohparkfest in Hamm Bockum-Hövel erfolgreich

Nach einem ereignisreichen Tag auf dem Stadtbezirksfest in Bockum-Hövel schloss sich traditionell das Hallohparkfest an. Bei dem Schlagerfestival konnten die Organisatoren unter anderem die bekannten Sänger Tobee (Helikopter 117, Saufi saufi, Cordula Grün) und Axel Fischer (Amsterdam) gewinnen. Rund 6000 Besucher feierten auf der großen Wiese im Park vor der Bühne. Auf eine Lasershow mussten die Veranstalter aus Kostengründen in diesem Jahr verzichten, dafür war das Hallohparkfest auch in diesem Jahr kostenlos.

Hunderte Radfahrer in Hamm sammeln für das Hospiz

Bei der zweiten Auflage der Veranstaltung „Hamm radeln“ machten sich am Sonntag rund 250 Radfahrer am Hammer Hospiz auf den Weg zu einer Radtour durch Hamm. Im Vordergrund der Tour stand die Information über die Hospizarbeit. Eine Startgebühr gab es nicht, stattdessen hofft das Hospiz auf neue Fördermitglieder. „Ich finde, Hospizarbeit gehört in jeden Haushalt und 10 Euro im Jahr sind weniger als eine Pizza“, sagte Marion Kleditzsch vom Hospiz. 1200 Mitglieder zählt der Förderverein des Hammer Hospizes bisher. „Aber jedes Jahr sind mehr als 400 000 Euro an Unterstützungsgeldern nötig, weil die Krankenkassen vieles nicht zahlen. Dafür brauchen wir mehr Mitglieder“, sagt Torsten Cremer, Vorsitzender des Fördervereins.

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