Über 10.000 Menschen bei ImBau in den Zentralhallen Hamm

Spannende Vorführungen, persönliche Beratungen und eine riesige Ausstellungsfläche. Die Immobilien- und Baufachmesse in den Zentralhallen Hamm war auch in diesem Jahr wieder gut besucht. Besonders spannend: die Heizungsfrage.

Beratung in Zentralhallen in Hamm zu Haus und Garten

Wieder einmal drehte sich ein Wochenende lang in den Zentralhallen alles um Haus, Wohnung und Garten. Zum 33. Mal konnten sich die Hammer bei der Immobilien- und Baufachmesse in den Zentralhallen am Wochenende (16.-18.02.) über aktuelle Themen in der Branche informieren. Dafür gab es auch neue Themenschwerpunkte. Dazu gehörten unter anderem Handwerk, Energie/Wärme, Garten und Sicherheit/Renovierung. Auf der ImBau stellten sich Unternehmen aus allen Bereichen vor. Hammer können sich zum Beispiel zu Markisen, Wintergärten, Haustüren und Garagentoren beraten lassen. Auch zu größeren Arbeiten wie Dach, Klimatechnik, barrierefreie Bäder und Einbruchschutz gab es Aussteller. Unseren Eindruck vom ersten Tag könnt ihr hier nachhören.

Praxisnahe Vorführungen bei ImBau in Hamm

Ein besonderer Schwerpunkt lag bei der ImBau in diesem Jahr auch auf Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit. Firmen stellten innovative und neue Konzepte im Energiebereich vor. Vor allem schon bestehende Häuser standen im Fokus, wie sie nachträglich energieeffizienter gemacht werden können, beispielsweise durch eine bessere Dämmung. Hausbesitzer konnten sich auch zu Förderprogrammen beraten lassen. Zum ersten Mal gab es die ImoExpertArena bei der ImBau, die sehr gut angenommen wurde. Mehrere Aussteller haben sich dafür zusammengeschlossen und zusammen ihr Handwerk präsentiert. Hammer konnten dort auch Tipps fürs Handwerken zu Hause bekommen. Dabei ging es zum Beispiel um Fenster und Türen, das Gebäudeenergiegesetz, rutschfeste Fliesen oder Steinteppich als Fliesen. Bei der ImBau wurde wieder ein aufwendiger Garten als Beispiel und Inspiration für zu Hause aufgebaut.

Eindrücke vom ersten Messetag

Dringend nachgefragt auch in Hamm: Heizungsformen von morgen

Wie lange hält die alte Heizung noch und was kommt danach? - Diese Fragen stellen sich Hausbesitzer und auch Mieter in Hamm mit Blick auf das neue Heizungsgesetz. Von der Stadt heißt es, die Fernwärme soll in Hamm künftig eine größere Rolle spielen - auch, weil Pläne für diesen Teil der Energiewende bis 2026 vorliegen sollen. Stadtwerke Geschäftsführer Reinhard Bartsch hat beim Immobilienforum bei der ImBau die Planungen vorgestellt. Demnach laufen in Hamm aktuell noch über 5.000 Ölheizungen und fast 40.000 Gasheizungen, das heißt: 90 Prozent heizen mit fossilen Energien. Alle diese Anlagen in den nächsten Jahren umzustellen, um klimaneutral zu werden, ist eine Mammutaufgabe. Neben Wärmepumpen und Pelletheizungen könnte auch der Anschluss an ein deutlich größeres Fernwärmenetz mit mehr Abwärme aus der Müllverbrennungsanlage eine Antwort sein. Dafür müssten die Stadtwerke aber erstmal Versorgungsleitungen legen. Die Stadt will Lösungen für einzelne Quartiere schaffen, ein Beispiel ist der Anschluss von 800 Wohnungen in der Westenheide ans Fernwärmenetz.

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