Viel Geld für die Feuerwehr in Hamm

Mehr Geld für Fahrzeuge und Wachen

Die Stadt Hamm lässt sich die Feuerwehr viel kosten: Im aktuellen Haushaltsentwurf sind es rund 7,5 Millionen Euro. Insgesamt sind mittelfristig bis 2028 knapp 35 Millionen Euro für den Neubau von Wachen eingeplant, unter anderem für die freiwilligen Wehren in Bockum, Heessen und Uentrop. Diese Angaben machte der Ausschussvorsitzende Axel Püttner gegenüber der Lippewelle. Neben fünf neuen Rettungswagen schafft die Stadt acht Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeuge an.

"Das ist einmalig, dass wir acht einheitliche Fahrzeuge für die freiwillige Feuerwehr beschaffen", sagte Püttner.

Das sei wichtig für die Zusammenarbeit der Einsatzkräfte in den Ortsteilen. Freiwillige und Berufsfeuerwehr seien jetzt auf Augenhöhe, sagt Püttner. 

Mehr Geld für Hammer Freiwillige

Ein weiterer Beleg sei die Erhöhung der Aufwandsentschädigungen für Führungskräfte bei den Freiwilligen. Sie waren zum Teil seit 1990 nicht erhöht worden. Erstmals würden jetzt auch die Jugendgruppenwarte eine Pauschale von 120 Euro im Jahr bekommen, so Püttner. 2025 gibt es dann noch mal 5,5 Prozent mehr. Bei Einheitsführern steigt die Summe von 10.000 auf künftig knapp 15.000 Euro im Jahr. Die Stadt stellt für die Aufwandsentschädigungen in diesem Jahr 37.000 und im kommenden Jahr 39.000 Euro bereit.

Erweiterung der Hauptfeuerwache in Hamm

Auch in die Berufsfeuerwehr investiert die Stadt. Die Hauptfeuerwache an der Hafenstraße soll erweitert werden, denn sie braucht mehr Platz, allein weil der Rettungsdienst wieder komplett in der Hand der Stadt ist. Außerdem gibt es höhere Anforderungen an den Arbeitsschutz. Auf Dauer soll hinter der Wache ein Neubau entstehen, auf dem Grundstück einer ehemaligen Autoverwertung. Das hatte die Stadt gekauft. Erstmal ist an eine Containerlösung für eine Interimswache gedacht.

Im Dezember war die Feuerwehr Hamm im Hochwasser-Einsatz.