Viel Unterstützung für Eishalle in Hamm

Besonders leicht war die Finanzierung der Eishalle in Hamm nie. Doch jetzt in der Energiekrise hat sich die Situation noch einmal verschärft. Kurz vor dem Saisonende ziehen die Betreiber trotzdem eine insgesamt positive Bilanz.

Eisläufer in der Eishalle Hamm.
© Radio Lippewelle Hamm

Fast 90.000 Euro Fehlbetrag - mit dieser Prognose haben sich die Betreiber der Eishalle in Hamm vor einigen Monaten an die Öffentlichkeit gewandt und einen groß angelegten Hilferuf per Crowdfunding gestartet. Die Hilfsbereitschaft in Hamm war groß, aber viele konnten nicht helfen, weil sie selbst sparen mussten, fasst Philipp Alberti vom Vorstand der Hammer Eis eG die Aktion zusammen.

Insgesamt könne man sich über 21.000 Euro freuen, die der Eishalle letztlich gut über den Winter geholfen hätten. Besonders dazu bei trugen die Volksbank Hamm mit einer Spende über 5.000 Euro sowie der Metallverarbeiter Nibotec Fertigungstehnik GmbH.

Pläne für die Zukunft

In einigen Wochen (am 2. April) werde die Wintersaison enden, dann wolle man sich mit den Planungen für die Zukunft beschäftigen. Möglicherweise müsse man die höheren Kosten auch durch steigende Eintrittspreise kompensieren, so die Verantwortlichen.

Wer die Hammer Eishalle nachhaltig unterstützen will, der kann hier für rund 100 Euro Mitglied in der Genossenschaft werden.

Gespräche mit Stadtwerken laufen

Trotzdem müsse die Genossenschaft jetzt nach Lösungen suchen, wie der Betrieb auch in den kommenden Saisons gesichert werden könne, so Alberti. Aktuell kaufe man die Energie zum Börsenpreis ein und komme damit möglichst günstig an Strom. Dieser Preis ist aber täglichen Schwankungen ausgesetzt und bietet keine Planungssicherheit. Man befinde sich daher in Gesprächen mit den Stadtwerken, um langfristige Verträge zu entwickeln.

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