Wichtiges Ehrenamt in Hamm: Polizei begrüßt neue Notfallseelsorger

Sie kommen immer dann, wenn andere an ihre Grenzen stoßen: Notfallseelsorger unterstützen die Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr bei Einsätzen. In einem Gottesdienst wird den Engagierten am Freitag (24.11.) gedankt.

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Blaulichtgottesdienst für Notfallseelsorger in Hamm

Die Notfallseelsorger in Hamm erfüllen den Seelsorgeauftrag der Kirchen, indem sie Menschen in Notsituationen beistehen. Sie werden von Polizei oder Feuerwehr zu Einsätzen gerufen, um psychische Unterstützung zu leisten. Am Freitag (24.11.) richtet die Hammer Polizei einen Blaulicht-Gottesdienst auf der Wache an der Hohe Straße 80 aus. Los geht es um 18 Uhr. Dabei beauftragt und verabschiedet Oberbürgermeister Marc Herter ehrenamtliche Notfallseelsorger. Dieses Mal werden zwei Personen aus dem Amt verabschiedet und sieben neue Notfallseelsorger begrüßt und durch Oberbürgermeister Marc Herter offiziell beauftragt.

Knapp 25 Menschen im Einsatz für Hamm

Das Team der Notfallseelsorger umfasst aktuell knapp 25 Personen gemischten Alters in Hamm: Die jüngste Person ist Studentin, die älteste ist 70 Jahre alt. Dabei kann theoretisch jeder Hammer sich mit den anspruchsvollen Aufgaben als Notfallseelsorger engagieren. Grundvoraussetzung für eine Mitarbeit ist die Vollendung des 25. Lebensjahres. Die Ausbildung beginnt im Februar, dauert etwa ein Jahr und besteht aus Theorie- und Praxisteilen. Ab etwa August dürfen die Auszubildenden bei echten Einsätzen hospitieren. Allein im vergangenen Jahr gab es knapp 100 Einsätze.

Arbeit im Dienst der Gesellschaft in Hamm

Wer sich in Hamm als ehrenamtlicher Notfallseelsorger engagiert, der steht theoretisch 24 Stunden täglich zur Verfügung, um anderen Menschen in der Not beizustehen und sie in der Lage zu unterstützen. Ob bei Betriebsunfällen, einer Amoktat oder einem häuslichen Notfall - die Notfallseelsorger sind bei unterschiedlichsten Einsätzen vor Ort und benötigen daher eine fundierte Ausbildung, heißt es von den Verantwortlichen.

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