Windräder in Hamm-Freiske ohne Fernüberwachung

Weil ein Satelliten-Netzwerk nach einem vermuteten Hacker-Angriff gestört ist, können tausende Windräder in Deutschland nicht mehr fernüberwacht werden.

Betroffen von der Störung sind auch die beiden neuen Windräder in Freiske an der A2, sagte uns der Betreiber SL Naturenergie. Der Betrieb sei dadurch aber nicht gefährdet. Die Anlagen an der A2 produzieren weiter Strom und alle Sicherheitsmechanismen seien in Funktion, sagte uns eine Unternehmenssprecherin. Lediglich die Überwachung der Windräder sei weniger komfortabel.

In jedem Fall zeige sich, dass die Stromerzeugung mit Wind- und Solarenergie eine hohe Widerstandskraft bietet, so das Unternehmen. Die Kommunikationsdienste per Satellit zu den Windrädern fielen nahezu zeitgleich mit Beginn der russischen Invasion in der Ukraine am Donnerstag aus. Europaweit sind rund 30.000 Satellitenterminals in unterschiedlichen Branchen betroffen, ein Hackerangriff ist die wahrscheinlichste Ursache.

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