Zensus: Kleinere Wohnungen in Hamm

Wohnungen in Hamm sind im Schnitt etwas kleiner als im Landesschnitt. Das ist ein Ergebnis des Zensus 2022.

Eine Hand mit einem Schlüssel.
© Pixabay/mastersenaiper

NRW-Vergleich: Wohnungen in Hamm kleiner als im Durchschnitt

In Hamm sind die Wohnungen knapp 89 Quadratmeter, das ist fast vier Quadratmeter weniger als im NRW-Durchschnitt (92,7 qm). Generell sind Wohnungen in den Ballungsräumen kleiner als auf dem Land. Die geringsten Wohnflächen gibt es in Gelsenkirchen, Düsseldorf, Duisburg und Köln. Auch in regionalen Zentren wie Aachen, Münster und Bielefeld sind die Wohnungen kleiner als rundherum. Im Münsterland, Ostwestfalen-Lippe und in der Eifel sind die Wohnungen im Schnitt am größten.

Weniger Wohnungs-Leerstand in Hamm

In Hamm stehen weniger Wohnungen leer als im NRW-Schnitt. Hier sind es 2,8 Prozent. Davon geht fast die Hälfte innerhalb von drei Monaten wieder auf den Markt (1,3 Prozent). Das entspricht auch etwa dem NRW-Wert. Im Ruhrgebiet war die marktaktive Leerstandsquote insgesamt vergleichsweise hoch; das Maximum von fast drei Prozent wurde in Gelsenkirchen erreicht.

Wohnungen im Ruhrgebiet am kleinsten

Die durchschnittlich geringste Wohnfläche war in den Großstädten des Ruhrgebiets und der Rheinschiene, insbesondere in Gelsenkirchen (76,6 m²), Düsseldorf, Duisburg und Köln (jeweils 77,6 m²) zu finden. Auch regionale Zentren wie Aachen (77,5 m²), Münster (85,7 m²) oder Bielefeld (85,8 m²) wiesen im Vergleich zu ihren Nachbargemeinden geringere durchschnittliche Wohnflächen auf. In ländlich geprägten Regionen wie in Ostwestfalen-Lippe, im Münsterland und in der Eifel war die durchschnittliche Wohnfläche am größten.

Infos zum Zensus findet ihr hier.