Die Unternehmen in Hamm und der Region sind besorgt

Als größtes Risiko sehen die Betriebe den Fachkräftemangel. Das hat die Herbstumfrage der IHK zu Dortmund ergeben. Daran haben sich 137 Unternehmen mit 22.000 Beschäftigten beteiligt.

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Energiekosten sind nicht mehr das größte Problem

Knapp zwei Drittel der Unternehmen sehen sich durch fehlende Fachkräfte herausgefordert. Die Energiekosten machen 59 Prozent der Unternehmen zu schaffen. Zum Jahresbeginn waren es noch 74 Prozent. Nur noch 24 Prozent der Unternehmen bewerten diese als gut – nach 39 Prozent in der vorangegangenen Befragung. Fast jedes fünfte Unternehmen spricht von einer schlechten Geschäftslage.Im Februar waren es gerade einmal 13 Prozent. Nur noch 12 Prozent erwarten eine gute Geschäftslage (vormals 17 Prozent). 29 Prozent fürchten eine schlechte Geschäftslage (vormals 27 Prozent).

IHK fordert bessere "Willkommenskultur"

„Deutschland droht den Anschluss bei der wirtschaftlichen Entwicklung im europäischen Vergleich zu verlieren. Den Unternehmen reißt allmählich der Geduldsfaden.", so Stefan Schreiber, Hauptgeschäftsführer der IHK zu Dortmund. Um zum Beispiel den Fachkräftemangel in den Griff zu bekommen, müsse in Deutschland mehr für die Willkommenskultur getan werden und Hürden abgebaut werden. "Nur so können unsere Unternehmen ausländische Fach- und Arbeitskräfte leichter anwerben und zum Bleiben überreden sowie Geflüchtete schneller in den Betrieben integrieren“, so Schreiber weiter.

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