Erste Bilanz mobiler Videobeobachtung der Polizei Hamm

In Hamm stehen seit April zwei Wagen der mobilen Videobeobachtung der Polizei. Die hat jetzt auf Lippewelle-Anfrage eine erste, kleine Bilanz gezogen nach rund einem Monat.

Zweite Kamera-Anlage steht auf der Südstraße in Hamm.
© Polizei Hamm

Seit April Videoüberwachung in Hamm

Seit April gibt es in Hamm zwei Anlagen der mobilen Videobeobachtung der Polizei, die eine steht am Bahnhof, die andere ist an der Südstraße platziert. Bislang hat die Hammer Polizei acht Einsätze protokolliert. Das reiche von verdächtigen Feststellungen über Fundsachen bis hin zu Randalierern. Strafrechtlich relevantes sei bislang aber nicht darunter gewesen, sagte ein Polizeisprecher gegenüber der Lippewelle. Die Anlage am Bahnhof steht seit dem 10. April, in der Südstraße seit dem 19. April. Man könne auch auf das Kameramaterial nachträglich zugreifen, wenn es darum geht, Sachverhalte aufzuklären, so die Hammer Polizei.

Alarm bei Berührung der mobilen Videobeobachtung in Hamm

Bislang sei zudem neun Mal Alarm ausgelöst worden, weil Passanten der mobilen Videoüberwachung zu nahe gekommen seien. Dann leuchte die mobile Video-Anlage und es werde laut. Die mobile Videobeobachtung sei zudem im Bahnhofsquartier versetzt worden. Grundsätzlich merke die Polizei bereits jetzt einen Abschreckungseffekt. Auch habe sich das Sicherheitsgefühl erhöht. Bei der letzten Schwerpunktkontrolle der Sicherheitsbehörden seien zudem bedeutend weniger Feststellungen gemacht worden. Die mobile Videobeobachtung in Hamm ist auf einen Zeitraum bis zu zwei Jahren angelegt. NRW-Innenminister Reul hat insgesamt zehn mobile Anlagen vorgestellt, die das Land neu angeschafft hatte, Hamm hat direkt für zwei Anlagen den Zuschlag erhalten. Auch die CDU in Hamm hat den Vorschlag angeregt.

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