Hamm fordert Entlastung bei Inklusionskosten

Die steigenden Kosten der Inklusion machen auch der Stadt Hamm zu schaffen.


Symbolbild Pflege
© Brincheger Foto DB

Die Kommunen stemmen sich gegen die steigenden Kosten für die Inklusion. Der Rat in Hamm hat sich deswegen einer Resolution des Landschaftsverbandes angeschlossen. Besonders die Wohn- und Pflegekosten für behinderte Menschen steigen ständig. Es werden mehr Menschen mit einer Behinderung geboren. Und auch sie werden glücklicherweise immer älter, heißt es in der Resolution. Aber: der pflegerische Aufwand ist für sie im Alter aber in der Regel höher. Und auch die Zahl der psychisch Kranken nimmt zu.

Land und Bund in der Pflicht

Damit und auch durch Tariferhöhungen steigen die Personalkosten deutlich. Die Kommunen im Landschaftsverband fordern deswegen eine höhere Entlastung durch Land und Bund. Ein Prozentpunkt mehr vom Land würde Hamm um bis zu 9 Millionen Euro entlasten. Ingesamt zahlt die Stadt derzeit 63,6 Millionen Euro im Jahr an den Landschaftsverband Westfalen-Lippe, das meiste davon fließt in den Sozialbereich.

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