Hamm will Inklusion nach Plan

Die Stadt Hamm will erstmals einen Inklusionsplan aufstellen. Der Rat soll das am 1. Oktober beschließen.

© Radio Lippewelle Hamm

Menschen in Hamm sollen mitreden

In Hamm leben mehr als 20.000 Menschen mit einem Schwerbehindertenausweis. Viele weitere haben Einschränkungen. Die Stadt habe in den letzten Jahren schon viel für sie erreicht, sagt Sema Olukcu, Inklusionsbeauftragte der Stadt Hamm. Der Inklusionsplan soll eine Bestandsaufnahme leisten und die betroffenen Menschen mit einbinden, z.B. Selbsthilfegruppen, Vereine und Einzelpersonen.

Inklusion in allen Bereichen des Stadtraums und der Gesellschaft

Dabei geht es um bauliche Maßnahmen wie Blindenleitlinien, barrierefreie Zugänge oder Hilfen für Hörgeschädigte. Es gehe aber auch darum, wie Menschen an Informationen kommen, z.B. über leichte Sprache und Vorlesefunktionen. Auch das Thema Mobilität spiele eine Rolle, erklärt Olukcu.

"Klar ist: Mit dem Inklusionsplan starten wir einen Prozess, der fortlaufen wird: Inklusion ist keine einmalige Aufgabe, sondern ein dauerhafter Prozess. "


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