Hammer sind Elster-Muffel

Gut 40 Prozent haben die Erklärung bis Anfang November beim Hammer Finanzamt abgegeben. Damit liegt Hamm sogar über dem Landesdurchschnitt.


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Viele Haus- und Wohnungsbesitzer und Landwirte in Hamm quälen sich gerade mit der Grundsteuer-Erklärung fürs Finanzamt.

Bis Anfang November haben erst rund 40 Prozent der Grundbesitzer die Erklärung beim Hammer Finanzamt abgegeben.

Diese Zahl nennt das NRW-Finanzministerium auf eine Anfrage der FDP im Landtag. Damit steht Hamm sogar noch vergleichsweise gut da.

In manchen anderen Finanzämtern in NRW lag die Quote da nur bei 35 Prozent. Die Hammer sind allerdings Digital-Muffel. 85 Prozent der Betroffenen in Hamm haben die Erklärung elektronisch abgegeben, über das Portal Elster. Das ist der niedrigste Wert in ganz NRW. Auf Papier sollte die Erklärung allerdings nur in Ausnahmefällen abgegeben werden. Ab 2025 soll dann eine neue Grundsteuer-Berechnung gelten. Dafür müssen fast 36 Millionen Grundstücke in Deutschland neu bewertet werden.

Abgabefrist ist bis zum 31. Januar verlängert

Eigentlich war die Frist für die Erklärung Ende Oktober abgelaufen. Mit Ärger muss aber erstmal niemand rechnen. Im Sommer gab es Probleme mit der Software, dann gab es viel Kritik an dem bürokratischen Verfahren- zumal die meisten Daten den Ämtern sowieso vorliegen- deswegen hat der Bund die Abgabefrist bis Ende Januar verlängert. Wenn Ihr Fragen zur Grundsteuererklärung habt: es gibt eine Hotline. Unter der Nummer 02381/ 91 81 959 werden montags bis freitags Fragen beantwortet, jeweils von 9 bis 18 Uhr.

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