HSHL in Hamm bekommt Geld für wirtschaftliche Transformation

Die Hochschule Hamm-Lippstadt (HSHL) erhält 5,7 Millionen Euro aus dem 5-Standorte-Programm. Damit werden ehemalige Kohlestandorte bei der wirtschaftlichen Transformation unterstützt. 

Werkbank Sektorenkopplung HSHL Hamm
© Hochschule Hamm-Lippstadt

Förderung vom Bund für Sektorenkopplung in Hamm

Das Projekt „Werkbank Sektorenkopplung“ der Hochschule Hamm-Lippstadt (HSHL) wird in den kommenden vier Jahren mit rund 5,7 Millionen Euro vom Bund gefördert. Die Landesregierung ergänzt die Förderung um rund 320.000 Euro. Das Kompetenzzentrum „Werkbank Sektorenkopplung“ plant Weiterbildungsformate für die berufliche Qualifizierung, unter anderem in den Bereichen Gebäudedämmung, Energiespeicher und Wärmepumpen. Das Angebot richtet sich an Handwerksunternehmen, Architektenbüros aber auch Lehrende. Außerdem will das Kompetenzzentrum zukünftig auch selbst beraten. 

Vernetzung der Sektoren soll CO₂-Ausstoß reduzieren

Zur digitalen Veranschaulichung möglicher technischer Lösungen in der Sektorenkopplung soll ein „Experience Lab“ zum Einsatz kommen. Bei der Sektorenkopplung geht es darum, den Energiesektor mit den Sektoren Industrie, Verkehr und Gebäude zu verbinden und dann gemeinsam zu optimieren. Wenn alle Sektoren miteinander vernetzt sind, so die Idee, dann kann mithilfe der erneuerbaren Energien der CO₂-Ausstoß reduziert werden.

"Die Sektorenkopplung ist eine Schlüsseltechnologie für die Energiewende. Nur durch die intelligente Vernetzung von Strom, Wärme und Mobilität kann die Versorgung auf Dauer sichergestellt werden. Im Projekt ,Werkbank Sektorenkopplung‘ wird Zukunft gestaltet. Wir können darauf stolz sein, dass Hamm in naher Zukunft zu den Orten gehören wird, an denen die Expertise gebündelt ist. Zusammen mit unseren großen Zukunftsprojekten, vor allem im Bereich von grünem Wasserstoff, stärkt das Projekt unser Profil als dynamischen und innovativen Wirtschaftsstandort Hamm." - Wirtschaftsförderer Pascal Ledune

Initiiert wurde das Projekt von einem interdisziplinären Team der HSHL um Prof. Dr.-Ing. Torsten Cziesla, Prof. Dr.-Ing. Olaf Goebel, Prof. Dr.-Ing. Uwe Neumann, Prof. Dr.-Ing. Bettina Nocke und Prof. Dr. Jens Thorn. 

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