Masterplan Wohnen zeigt Handlungsbedarf in Hamm

Neueste Zahlen und Trends fasst in Hamm der aktuelle Masterplan Wohnen zusammen, seine Daten dienen der Stadt auch für weitere Planungen und beispielsweise auch für den Erwerb von Baugrund.

Ein Haus wird auf einer Fläche gebaut
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Fehlender Wohnraum in Hamm

In Hamm gibt es zu wenig Wohnraum. Das liegt auch daran, dass die Bevölkerung nicht schrumpft, anders als früher angenommen. Im Gegenteil: durch Zuwanderung sind vor allem kleinere Wohnungen für Singles und große für Familien gefragt. Weitere Zahlen und Trends fasst der Masterplan Wohnen zusammen, seine Daten dienen der Stadt auch für weitere Planungen.

In Hamm gibt es immer weniger Sozialwohnungen

In den letzten Jahren ist bei uns viel gebaut worden- derzeit gibt es knapp 87.800 Wohnungen in Hamm, das sind 2500 mehr als 2010. Davon stehen nur gut 1100 leer, weniger geht kaum, weil ein Teil der Wohnungen saniert werden muss oder es Erbstreitigkeiten gibt. Es gibt immer weniger Sozialwohnungen- ein Viertel weniger im gleichen Zeitraum. Geholfen wäre vielen, wenn ältere Menschen aus ihren zu großen Häusern umziehen würden. 7100 über 65jährige Hammer leben im Eigenheim. Für sie müssten mehr barrierefreie Wohnungen gebaut werden.

Stadt soll Baugrund als Reserve in Hamm erwerben

Der Masterplan schlägt auch vor, dass die Stadt Baugrund kauft, um Reserve zu haben- und um die Preise zu dämpfen. Derzeit gibt es über 100 Hektar freies Bauland, vor allem in Bockum-Hövel, Heessen und Uentrop.

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