Mehr sexuell übertragbare Krankheiten in Hamm

In Hamm ist die Zahl sexuell übertragbarer Krankheiten leicht gestiegen. Das berichtet die AOK Nordwest für das Jahr 2022.

Die Zahl sexuell übertragbarer Krankheiten (STI) ist in Hamm leicht gestiegen.
© AOK/Colourbox/hfr

Etwas mehr Männer als Frauen in Hamm betroffen

Insgesamt hat die Auswertung 361 Fälle ergeben und damit 13,5 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Dabei liegt der Anteil der Frauen mit rund 53 Prozent höher als der der Männer. Von der AOK Nordwest heißt es, dass sich sexuell übertragbarer Krankheiten in der Regel gut behandeln lassen, wenn sie frühzeitig erkannt werden. Sie seien in den meisten Fällen heilbar. Oft verursachten sie aber keine Beschwerden und blieben deshalb unbehandelt. Bei Verdacht sollte auf jeden Fall ein Arzt aufgesucht werden. Denn sonst könnten schwere Folgeschäden entstehen, bis hin zur Unfruchtbarkeit. Es gibt auch Schutzimpfungen, wie etwa gegen sogenannte Humane Papillomviren. Die Kosten dafür können die Krankenkassen übernehmen. 


Krankenkasse und Bundeszentrale bieten weitere Informationen

Infos zur Früherkennung gibt es im Internet bei den Krankenkassen, zum Beispiel bei der AOK, sowie bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).

Zum Weltaidstag im Dezember hat die Aidshilfe in Hamm besonders auf die Diskriminierung von Betroffenen im Gesundheitswesen aufmerksam gemacht.

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