Prostituierten-Mord in Hamm: Urteil gefallen

Nachdem der Bundesgerichtshof die ersten beiden Urteile aufgehoben hatte, war der Prozess gegen den Syrer nochmal aufgerollt worden. 

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Fünf Jahre nach dem Tod in Hamm-Heessen

Mehr als fünf Jahre nach dem gewaltsamen Tod einer Prostituierten auf dem Straßenstrich in Heessen ist der Täter jetzt verurteilt worden. Die Richter am Landgericht Dortmund verurteilten den 28-jährigen Syrer zu lebenslanger Haft wegen Mordes. Es war schon der dritte Prozess gegen den Angeklagten. Die ersten beiden Urteile gegen den Angeklagten hatte der Bundesgerichtshof aufgehoben. Auch gegen die jetzt verkündete erneute Verurteilung wegen Mordes kann der Syrer noch Revision einlegen.

Freier hatte kein Geld für die Prostituierte vom Straßenstrich in Hamm-Heessen

Fakt ist, dass der Angeklagte die Bulgarin im September 2018 erwürgt hat. Demnach war es zunächst - wie verabredet - zu sexuellen Handlungen gekommen. Im Anschluss musste der Mann jedoch einräumen, dass er gar kein Geld dabei hatte. Aller Wahrscheinlichkeit nach tötete er die Frau dann, weil er Angst hatte, dass diese mit ihrem lauten Geschrei andere Prostituierte aufmerksam machen könnte.

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