Stadt Hamm bietet Meilenwirten Gespräche an

Nach der Lippewelle-Berichterstattung zur Sicherheit auf der Meile ist die Stadt auf vier Wirte zugegangen und hat Gespräche angeboten.

© Radio Lippewelle Hamm

Vor allem die Polizei in Hamm ist gefordert

Nach der Lippewelle-Berichterstattung über die Bemühungen von vier Meilenwirten, blutige Auseinandersetzungen im Bereich der Südstraße zu vermeiden, ist jetzt Bewegung in die Sache gekommen. Er sei von sich aus auf die Wirte von Pirates, Cheyenne, Podium und Ulrike zugegangen, sagte uns der Hammer Rechtsdezernent Jörg Mösgen. Er sieht allerdings in erster Linie die Polizei gefordert, in gemeinsamen Gesprächen die Lage nochmal einzuschätzen, sagte er im Lippewelle-Gespräch. Schließlich sei es bei aktuellen Auseinandersetzungen gelungen, die Täter zu ermitteln.

Meile in Hamm darf nicht abschrecken

Aus Sicht von Mösgen muss man eine Balance finden zwischen nötiger Sicherheit und zu intensiver Überwachung, die am Ende Gäste abschrecke. Das wolle ja nun niemand. Die Stadt sei aber auf jeden Fall offen, wenn es darum gehe, ob möglicherweise baulich rund um die Meile etwas unternommen werden könnte. Grundsätzlich verschließe man sich nicht der Suche nach Lösungen, auch wenn man beispielsweise ein Glasverbot kritisch sehe, so Mösgen weiter. Dem Vorschlag der FDP, den kommunalen Ordnungsdienst am Wochenende auf der Meile länger arbeiten zu lassen, erteilte Mösgen allerdings eine Absage. Das sei schon rein personaltechnisch nicht möglich.

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