Umbau vom Westentor in Hamm offiziell gestartet

Schon vor einigen Wochen wurden die Bushaltestellen am Westentor abgerissen. Gestern (19.9.) ist der Umbau zur Neugestaltung offiziell gestartet. Das Besondere: An der Baustelle wird ausschließlich nachts gearbeitet.

Oberbürgermeister Marc Herter stellt den neuen Entwurf fürs Westentor vor.
© Radio Lippewelle Hamm

Westentor in Hamm war in die Jahre gekommen

Es ist ein Knotenpunkt für den Hammer Busverkehr: Das Westentor in der Innenstadt Hamm wird komplett neu gebaut. Die vorherige Gestaltung stammte noch aus den 80er-Jahren und war sowohl funktional als auch optisch gesehen in die Jahre gekommen. Ein Problem war unter anderem die Durchführung des Busverkehrs, so Oberbürgermeister Marc Herter.

Modernes Aussehen für Westentor in Hamm

Die alten Überdachungen werden durch neue ersetzt, die schwebenden Flügeln ähneln sollen. Außerdem bekommen sie eine Dachbegrünung. Es wird keinen Mittelsteig mehr geben wie vorher, sondern eine Durchfahrtzone, damit der Busverkehr besser abgewickelt werden kann und um die Fahrradfahrer besser durch die Haltestelle zu bekommen, so Marc Herter.

"Wir sind froh und stolz, dass wir für den Busverkehr und für die Buskunden den grünen Teppich ausrollen können." - Oberbürgermeister Marc Herter

Der Untergrund soll am Ende grün gehalten werden, um zu symbolisieren, dass das Westentor ein zentraler Mobilitätspunkt in Hamm ist, wie Herter verrät. 

So in etwa soll das Westentor nach dem Umbau aussehen.
So in etwa soll das Westentor nach dem Umbau aussehen.© Stadt Hamm
So in etwa soll das Westentor nach dem Umbau aussehen.
© Stadt Hamm

Umbau des Westentors in Hamm in der Nacht

Während der zwölfmonatigen Bauzeit wird nachts gearbeitet, damit die Bauarbeiten zügig vorangehen. Die Busse werden währenddessen umgeleitet. Die Geschäfte am Westentor bleiben weiterhin erreichbar, da links und rechts Wege für Fußgänger freigehalten werden. Noch gibt es keine genauen Baukosten, aber Herter verrät, dass diese im siebstelligen Bereich liegen. Während der Bauarbeiten werden Archäologen mögliche Überreste an der ehemaligen Stadtmauer sichern.

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