Bauern in Hamm ernten weniger Getreide

Die Landwirte in Hamm sind nicht zufrieden mit der Getreideernte. Die Mengen werden deutlich unter dem Schnitt der letzten Jahre liegen, heißt es vom Landwirtschaftsverband.

© Drees-Hagen / Westfälisch-Lippischer Landwirtschaftsverband

Nasses Wetter macht den Bauern in Hamm seit Monaten Probleme

Die Landwirte rechnen mit einem Rückgang von 15 bis 40 Prozent, je nach Region. Ursache ist das nasse Wetter: schon im vergangenen Herbst sei der Start für das Wintergetreide schwierig gewesen, danach hat die Staunässe im Winter und Frühling den jungen Getreidepflanzen geschadet. Das betrifft vor allem die niedrigeren Lagen, in den höheren Lagen, wo das Wasser besser abfließen kann, seien die Verluste geringer.

Wetter spielt zumindest bei der Ernte in die Karten

Ein weiteres Problem sei der Mangel an Stroh, der vor allem die tierhaltenden Höfe betreffe, die auf Stroh als Einstreu angewiesen seien. „Mit dem geringeren Körnerertrag fällt auch weniger Stroh an; durchschnittlich sind die Mengen um rund 30 Prozent geringer in diesem Jahr“, so Landwirtesprecher Thomas Döring. Immerhin: jetzt zur Erntezeit ist das Wetter passender für die Landwirte als im letzten Jahr, als es zur Weizenernte mehr als vier Wochen Dauerregen gab.

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