Hammer erhalten nach Hochwasser Entschädigungen

Nach dem Ahse-Hochwasser vom Jahresende hat sich die Stadt Hamm mit den betroffenen Anliegern der Soester Straße auf eine Entschädigung für Flurschäden geeinigt. Das teilte uns ein Stadtsprecher mit.

Sandsäcke Ahse-Hochwasser
© Radio Lippewelle Hamm

Betroffene in Hamm erhalten Entschädigungen

Elf Betroffene waren am Mittwochabend im Rathaus. Bei ihnen waren durch den Einsatz beim Ahse-Hochwasser Schäden auf dem Grundstück entstanden. Für tausende Sandsäcke, die den Deich dahinter verstärken sollten, mussten dort Wege gebaut werden. Nach dem Landeswassergesetz können Betroffene eine Entschädigung erwarten, wenn ihr Besitz zum Schutz der Allgemeinheit Schaden genommen hat, so der Sprecher. Sie hätten damit etwa 500 weitere Menschen vor Hochwasser geschützt. Die Stadt werde jetzt den Zustand der Gärten erheben, mit der Wiederherstellung sollen die Besitzer aber noch warten, weil die Sandsäcke abtransportiert werden müssen.

Stadt Hamm will Polder erstmal nicht wieder füllen

Vorher soll ein Gutachter den Deich auf Schäden überprüfen. Solange bleiben die Säcke liegen. "Durch die Säcke sei eine Belastung entstanden, wenn die weg kommen, kann es zu Folgen kommen ". Solange läuft auch noch eine Pumpe an der Birkenallee. "Wenn es nochmal Starkregen gäbe, können wir wieder mehr Pumpen einsetzen", so Stadtsprecher Detlef Burrichter. "Wir wollen im Moment kein Wasser im Polder haben, bevor wir nicht wissen wie stabil der Deich ist.", sagte der Sprecher.

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