Schluss mit schlechten Straßen in Hamm

Rekordsumme für Straßen in Hamm

Mit einer Rekordsumme von rund 10,3 Millionen Euro werden bis Ende 2025 Straßen in allen Hammern Stadtbezirken erneuert. Schlaglöcher werden dann nicht mit Teerflecken nur oberflächlich geflickt, sondern richtig runderneuert. Für diese Sanierungsarbeiten müsse dann allerdings Straßen für den Autoverkehr gesperrt werden, heißt es von der Stadt. Fußgänger und Radfahrer sollen aber auch während der Instandsetzung weiter durchfahren und -gehen können. Dass nun so viel gefühlt auf einmal startet, liege daran, dass Investitionen während der Haushaltssicherung der vergangenen Jahre kaum möglich waren. Dafür sollen jetzt für die Straßen "Nägel mit Köpfen" gemacht werden.

Wilhelmstraße in Hamm dicht

Voraussichtlich schon im Juli 2024 soll die Wilhelmstraße von der Silberstraße bis zur Otto-Brenner-Straße eine neue Asphaltdecke bekommen. Die Kosten liegen bei 320.000 Euro. Die weiteren Maßnahmen im Bereich der Innenstadt betreffen die Hesslerstraße im Bereich Marker Allee bis Caldenhofer Weg, also vor dem Oberlandesgericht. Hier wurde der Baubeginn auf Oktober 2024 datiert. Im März 2025 steht dann eine Fahrbahnerneuerung am Südring an und auch auf der Neuen Bahnhofstraße vom Westentor bis zur Straße Am Stadtbad wird saniert.

Große Investitionen in Hamm-Pelkum

Mit 3,3 Millionen Euro wird in Hamm-Pelkum das meiste Geld in die Straßenneuerung investiert. 2025 wird die Fahrbahn der Wiescherhöfenerstraße neu gemacht - inklusive Kanalbau - und zwar vom Bahnübergang bis zum Kohlmeisenweg. Hierbei liegen die Kosten bei etwa 1,1 Millionen Euro. Dieselben Bauarbeiten werden schon im Januar 2025 am Selmigerheideweg angepeilt. Hier betrifft es den Bereich der Wiescherhöfener Straße bis zur Doenchstraße. Bereits im Oktober 2024 wird eine neue Asphaltdecke auf die Kamenerstraße gepackt, hier laufen die Arbeiten dann in Teilbereichen von der Kleinen Werlstraße bis hin zur Bönener Straße.

Neue Asphaltdecken auch in Hamm-Heessen

In Heessen steht ja schon ab Juni/Juli die Sanierung der Fährstraße an, mit einer langwierigen Sperrung für den Autoverkehr. Für Radler und Fußgänger geht es da weiter. Außerdem gibt es eine neue Asphaltdecke für die Heessener Straße. Das passiert für 200.00 Euro in Teilbereichen zwischen der Münsterstraße bis zum Afyonring und auch die Sanierung in Bereichen der Dolberger Straße soll schon im Juli 2024 starten.

Verbesserung der Straßen in Hamm-Bockum-Hövel

Eine neue Asphaltdecke wird 2025 auf die Klemmestraße gesetzt. Dies passiert zwischen der Friedrich-Ebert-Straße und der Hohenhöveler Straße. Auf die Berliner Straße wird laut Stadt noch ab Mai 2024 ein Asphaltgemisch in Kaltbauweise aufgebracht, und zwar zwischen der Barsener Straße und der Geistraße.

Straßensperrungen in Hamm-Uentrop

Für rund 1,3 Millionen Euro werden in Uentrop insgesamt sieben Straßen erneuert. Eine davon ist der Kirchweg, er ist 2025 dran und wird dann von der Ostwennemarstraße bis hin zur Soester Straße eine neue Asphaltdecke bekommen. Ebenfalls aufgefrischt wird die Ludwig-Teleky-Straße im Bereich der Soester Straße und Knappenstraße. Hier soll es bereits im Oktober 2024 losgehen.

Fahrbahnerneuerung in Hamm-Rhynern

Für 720.000 Euro gibt es eine Fahrbahnerneuerung am Unteren Heideweg - von der Hubert-Westermeier-Straße bis zur Von-Thünen-Straße. Hier wird die Maßnahme auch wieder kombiniert mit einem nötigen Kanalbau, der Start der Bauarbeiten ist ab Oktober 2024 vorgesehen. In 2025 steht dann im Stadtbezirk auch noch die Sanierung der Straße "Auf der Breite" an, im Bereich der Werler Straße bis hin zur Wambelner Straße.

Oktober 2024 neue Asphaltdecken in Hamm-Herringen

In Herringen bekommt unter anderem die Radbodstraße von der Hafenstraße bis zur Dortmunder Straße eine neue Asphaltdecke. So auch die Johannes-Rau-Straße im Bereich Zum Torksfeld und der Dortmunder Straße. Beide Baustellen starten im Oktober 2024.

Stadt Hamm bittet um Geduld

Es wird viel in Angriff genommen, sagt die Stadt. Trotzdem seien mit allen Maßnahmen noch nicht alle Straßen in Hamm erfasst, die vielleicht ebenfalls noch in einem schlechteren Zustand sind. Hier habe man den Focus zunächst auf Hauptstraßen gelegt. Man hofft aber nun, alle geplanten Bauarbeiten, auch die "kleineren", zu einem guten Ende zu bringen. Es sei allerdings wahrscheinlich, dass es an der einen oder anderen Stelle auch zu Verzögerungen kommen könnte, heißt es. Beispielsweise, wenn ungeplant an anderer Stelle saniert werden müsse, beispielsweise nach einem Rohrbruch. Oder wenn einmal nicht ausreichend Fachpersonal zur Verfügung stehe - oder einfach nur das Wetter einen Strich durch die Planungen mache.