Stadt Hamm will besser über Baustellen informieren

Die Hammer Innenstadt ist seit einigen Wochen eine große Baustelle. Und in den nächsten zwei Jahren kommen viele weitere Baustellen dazu. Die Stadt will mehr Verständnis dafür wecken, mit einem sogenannten "Baustellenmanagement".

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"Perspektive Innenstadt 2030" sorgt für großes Buddeln in Hamm

Derzeit wird am Südring gebaut, der Neuen Bahnhofstraße und an der Goethestraße. In den nächsten zwei Jahren kommen Westentor, Museumsstraße und Stadthausstraße dazu. Auch die Bauarbeiten für das Btween "setzen wichtige Impulse für die Stadtentwicklung", heißt es von der Stadt. Das alles sorgt allerdings auch für Belastungen und Umwege. So müssen Autos und Busse wegen der Baustellen am Westentor und für das Btween weiträumig umgeleitet werden.

Externer Dienstleister soll für besseres Marketing sorgen

Die Stadt will die Fortschritte in der Stadtentwicklung besser kommunizieren und gleichzeitig auf die Einschränkungen hinweisen. Deswegen hat sie eine Marketingagentur beauftragt. Sie soll ein einheitliches Gesamtkonzept für die Baustellen der nächsten zwei Jahre entwickeln, zusammen mit der städtischen Pressestelle und der IMPULS. Informiert werden soll über Bauschilder, Bauzaunbanner, Infotafeln, digitale oder Printmedien.

CDU in Hamm will besseren Hinweis auf die Fußgängerzone

Die CDU-Fraktion im Rat fordert in diesem Zusammenhang eine bessere Wegweisung zur Fußgängerzone. Wenn im August die Bauarbeiten für das Btween starten, ist die Weststraße noch mehr vom Allee-Center abgeschnitten. Deswegen sollten Hinweisschilder aufgestellt werden, wie Passanten über die Rödinghauser Straße die Fußgängerzone erreichen.

Nächstes Nadelöhr ab Juli in Hamm

Ab Juli steht die nächste Baustelle auf einer wichtigen Durchgangsstraße in Hamm an. Am 8. Juli beginnen die Umbauarbeiten auf der Fährstraße. Das hat uns die Stadt auf Nachfrage mitgeteilt. Damit ist die wichtige Querung über Lippe und Kanal und die einzige direkte Verbindung nach Heessen für mehrere Wochen gesperrt. Von der Stadt heißt es: "Die Umleitungen werden mit der Baufirma abgestimmt und dann rechtzeitig vor der Maßnahme kommuniziert." Sie führen u.a. über die Münsterstraße und die Adenauerallee. Fußgänger, Radfahrer und Rettungsfahrzeuge können die Fährstraße weiter nutzen.

Die Stadt Hamm plant insgesamt 63 Maßnahmen in den kommenden Jahren. Besonders hart trifft es dabei die Hammer Innenstadt. Gebaut wird allerdings auch an einem neuen Bahnhaltepunkt in Westtünnen.


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