Smart City Hamm: Zweite Staffel mit 24 neuen Projekten

Im zweiten Teil der Projekte zur Smart City sind in Hamm noch mehr Projekte geplant oder schon umgesetzt worden. Vieles davon soll das Leben der Menschen vereinfachen.

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Digitales Hamm: Staffel zwei

24 neue Projekte in verschiedenen Handlungsfelder sollen die Digitalisierung in Hamm vorantreiben. Es geht unter anderem um KI und Datenstrategie, digitale Verwaltung, Infrastruktur, Mobilität, Digitale Wirtschaft. Das sind nochmal mehr als in der Staffel eins, da waren es 15 Projekte. Viele der digitalen Projekte sollen helfen, die Handlungsabläufe in der Verwaltung einfacher oder schneller zu machen. Auch für die Menschen in Hamm gibt es Erleichterungen wie digitale Fotoboxen oder eine Dokumentenausgabebox, aus der zu erweiterten Geschäftszeiten der Ämter seinen Ausweis oder Pass abgeholt werden können. 

Digital noch familienfreundlichst Hamm

Es ist eine digitale Karte geplant, auf der alle Stätten, die für Familien wichtig sind, zu finden sein sollen, beispielsweise Spielplätze, Kindertagesstätten, Schulen oder Kinderärzte. Um die Menschen in Hamm auch nach Hause zu bringen, wenn keine Busse fahren, soll ein "On Demand" Angebot zusammen mit der Taxigemeinschaft Hamm entwickelt werden, sozusagen ein digitales "Anrufsammeltaxi". Da manche Wege wegen des Artenschurzes nicht dauerhaft beleuchtet werden dürfen, soll es eine adaptive Beleuchtung geben. Das heißt, die Lampen gehen an - kurz bevor ein Radfahrer oder Fußgänger kommt - und danach wieder aus. Auf einem ersten Weg sollen bald 36 Leuchten auf einer Strecke von 1,7 Kilometern errichtet werden.


Mit Müllwagen Funklöcher in Hamm finden

Derzeit liegen in allen Müllwagen des Abfallwirtschafts- und Stadtreinigungsbetriebes Hamm (ASH) drei Handys, die das Netz der Anbieter testen und Funklöcher aufspüren sollen. Auf diese Idee kam die Stadt, um unabhängig von den Angaben der Anbieter die tatsächliche Netzstärke zu testen. Da Müllwagen alle bebauten Gebiete in Hamm anfahren, sind sie für diese Aufgabe am besten geeignet, sagt die Stadt.

Präziserer Winterdienst in Hamm durch Sensoren

Hammer Straßen werden im Winter mit Sensoren ausgestattet, die Straßentemperatur, Luftfeuchtigkeit und Ähnliches messen. So muss sich der Winterdienst nicht ausschließlich auf den Wetterdienst verlassen, betont die Stadt, sondern kann - anhand eigener aktueller Daten - die Mitarbeiter ausrücken lassen.

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