So ist der Alltag von zwei geflüchteten Teenagern in Hamm

Dima und Denys sind aus der Ukraine geflüchtet. Seit dem 20. März leben sie nun in Hamm. Sie gehen hier zur Schule und zum Fußballtraining und haben sich mittlerweile gut eingelebt.

Dima und Denys aus der Ukraine.
© Privat

Rund 150 Kinder im Schulalter, die aus der Ukraine geflüchtet sind, leben inzwischen bei uns in Hamm. Zwei von ihnen stellen wir euch heute auf der Lippewelle vor: Der 15-jährige Denys und den 17-jährige Dima. Sie kommen aus Chmelnytzkyj. Das liegt zwischen Kiew und Lwiw in der West-Ukraine. Von dort aus sind sie nach Hamm gekommen.

Möglich gemacht hat das ein Hilfstransport von Mayday in Rhynern und Holtum. Hier leben die beiden Brüder zusammen mit ihrer Mutter und einem weiteren kleinen Bruder jetzt in Süddinker in einer privat zur Verfügung gestellten Wohnung. In ihrer Heimat hatten die beiden Jugendlichen bereits etwas Deutschunterricht.

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Der Alltag in Hamm

Seit dem 20. März ist Dima mit seiner Familie jetzt hier und so langsam kehrt ein bisschen Alltag ein: Der kleinste Bruder geht in Rhynern in die Kita, Dima und der zwei Jahre jüngere Denys besuchen die Friedensschule. Außerdem macht Dima noch seine Ausbildung zum Berufskraftfahrer zu Ende. Das geht online mit seinen Lehrern in der Ukraine. Sollte der Krieg noch länger dauern, könnte Dima sich vorstellen, mit dieser Ausbildung in Hamm Fuß zu fassen. Zwei mal in der Woche blüht der Teenager richtig auf. Dann geht es mit dem Hammer SC in Rhynern auf den Fußballplatz.

© Radio Lippewelle Hamm
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Hilfsaktion von MayDay am 7. Mai

Am 7. Mai findet eine erneute Spendenaktion in Rhynern und Holtum statt. Gebraucht werden Sachspenden, speziell Medizinprodukte, wie Verbandsmaterial oder Erste-Hilfe-Sets. Aber auch starke Medikamente und auch Pflegebetten werden gesucht. Die Spenden könnt ihr am Samstag von 9 Uhr bis 16 Uhr bei der Firma Dorka in der "Von-Thünen-Straße 130 abgeben.


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