Stadt Hamm hilft nach Cyberattacke aus

Nach der Cyberattacke auf den kommunalen Dienstleister Südwestfalen.IT ist die Stadt Hamm bereit, nach ihren Möglichkeiten die Nachbarkreise zu unterstützen, beispielsweise beim An- und Abmelden von Autos.

Schild Bürgeramt vor dem Rathaus
© Radio Lippewelle Hamm

Hamm auf konkrete Anfragen eingestellt

Die Stadt Hamm will nach der Cyberattacke auf den kommunalen Dienstleister Südwestfalen.IT die Nachbarkreise unterstützen. Es geht dabei um notwendige Dienstleistungen, die die Betroffenen nicht mehr erbringen können - zum Beispiel das An- und Abmelden von Autos. Wichtig sei nun, dass die Stadt Hamm die angebotene Amtshilfe auch tatsächlich leisten kann, sagte uns ein Stadtsprecher. Dazu gehört, dass die Leistungsfähigkeit hier vor Ort erhalten bliebt. Die Hammer Bürgerämter seien auf 180.000 Einwohner ausgelegt. Von der Cyberattacke sind aber 1,1 Millionen Bürger in NRW betroffen.

Stadtverwaltung in Hamm will helfen

Deshalb will die Stadt nun erst abwarten, bis die Bezirksregierung genau sagt, welche Kommunen die von der Cyberattacke betroffenen Kreise und Städte unterstützen sollen. Die Stadt sei bereits darauf eingestellt, konkrete Hilfestellung zu geben. Aktuell sind bereits fünf Arbeitsplätze im Bürgeramt in Herringen vollständig für externe Kollegen anderer Kommunalverwaltungen ausgestattet worden. Es gehöre zum Selbstverständnis der Hammer Stadtverwaltung, dass sie gerne helfen wird, wo dies in ihren Möglichkeiten liegt.

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